„Physikerinnen und Physiker müssen noch mehr vor den unabsehbaren Gefahren einer nuklearen Auseinandersetzung warnen und sich weltweit zusammenschließen, um Vorschläge zur drastischen Reduktion von nuklearen Risiken zu erarbeiten“, mahnt Joachim Ullrich, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, anlässlich der Herausgabe des aktuellen Faktenblattes Physikkonkret Nr. 65. Es warnt vor der steigenden Gefahr einer globalen nuklearen Bedrohung und beschreibt Wege zur Deeskalation.
„Es ist von überragender Bedeutung für Europa, dass der Rüstungskontrolldialog zwischen Russland und den USA zur Nachfolge des New-START-Prozesses zur Begrenzung der Nukleararsenale unmittelbar fortgesetzt wird“, ergänzt Götz Neuneck, der Sprecher der DPG-Arbeitsgruppe Abrüstung: „Die Herausforderungen für weitere nukleare Abrüstung sind allerdings komplex und müssen besser verstanden werden.“ Dazu versucht das aktuelle Physikkonkret beizutragen.
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund 55.000 Mitgliedern auch mitgliederstärkste physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de
Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V
Hauptstraße 5
53604 Bad Honnef
Telefon: +49 (2224) 9232-0
Telefax: +49 (2224) 9232-50
http://www.dpg-physik.de
Pressestelle
Telefon: +49 (2224) 9232-33
Fax: +49 (2224) 9232-50
E-Mail: samulat@dpg-physik.de