„Wir begrüßen deshalb die Erhöhung der linearen Abschreibung beim Wohnungsneubau von zwei auf drei Prozent jährlich, sowie die Sonder-AfA für Wohngebäude. Bezahlbarer Wohnraum lässt sich derzeit aber nicht ohne eine massive Neubauförderung realisieren, dafür sind die Kosten für Material, Baufinanzierung und Energie einfach noch zu hoch“, so Müller. Benötigt werde mindestens eine Fortführung des Förderniveaus 2021 in Höhe 10 Milliarden Euro, besser wäre eine Erhöhung auf jährlich 15 Mrd. Euro. „Der Vorwurf, dass mit einer höheren Förderung in der Vergangenheit auch nicht mehr gebaut wurde, können wir nicht nachvollziehen. Schließlich bricht der Wohnungsbau ohne Förderung aktuell dramatisch ein“, so Müller in Bezug auf die Kritik aus Teilen der Bundesregierung.
Gleichzeitig unterstützt Müller die Forderung von Bundesbauministerin Geywitz, die Produktivität am Bau zu erhöhen. „Die BAUINDUSTRIE fordert seit langem mehr Freiheit für innovatives, klimagerechtes und digitales Bauen. Die Bauministerin an unserer Seite zu wissen, ist gut“, betonte Müller. Sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung von Wohngebäuden könne dies durch serielle Produktionsmethoden und den stärkeren Einsatz von Lean-Management-Ansätzen erreicht werden, in dem Planung und Bau stärker verzahnt und in geeigneten Fällen gemeinsam vergeben werden.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes.
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