Erfolgreiche Drehbuchautorin Silvia Wolkan gibt tiefe Einblicke in ihre Arbeit

Silvia Wolkan ist eine erfolgreiche Drehbuchautorin. Gleich ihr erstes Skript SIBYLLE wurde verfilmt und feierte 2015 auf der Berlinale in Berlin Premiere in der Kategorie „Neues Deutsches Kino“, weitere Anerkennungen ließen nicht lange auf sich warten. Jetzt verlässt die in Bayern lebende Drehbuchautorin ihre Heimat, um im brandenburgischen Spreewald eine vierwöchige Residenzzeit zu verbringen – ihre jüngste Auszeichnung. Als Bewerberin für das Spreewald-Literatur-Stipendium 2022/2023 wählte die renommierte Jury Silvia Wolkan als Preisträgerin aus.

Insgesamt vergab die Jury unter Leitung der Hannoveraner Kuratorin Franziska Stünkel fünf Stipendien. Im Gepäck hat Wolkan verschiedene Filme und ihr aktuelles Drehbuchprojekt. Sie lädt am Residenzort im Hotel Bleiche an vier Abenden zu Filmvorführungen mit Gespräch ein und gibt so tiefe Einblicke in ihr Schaffen.

ORT
Hotel Bleiche Resort & Spa, Lichtspiele, Bleichestr. 16, 03096 Burg (Spreewald)
Zu den Filmvorführungen mit Gesprächen ist der EINTRITT FREI. Um Anmeldung unter Telefon 035603/620 oder per E-Mail reservierung@bleiche.de wird gebeten.

Siehe auch: https://www.bleiche.de/termine_lesungen

TERMINE jeweils mittwochs 18 Uhr:

11.1.2023: SIBYLLE, Kinospielfilm
Filmausschnitt mit Gespräch

18.1.2023: DIE FRIST, Dokumentarfilm
Filmvorführung mit Gespräch

25.1.2023: VAKUUM, Kinospielfilm
Filmvorführung mit Gespräch

1.2.2023: PISTOLEROS, Kurzdokumentarfilm & DIE VERBINDUNG, Kurzspielfilm, Thriller & Lesung aus dem aktuellen Drehbuchprojekt
Filmvorführungen, Lesung und Gespräch

KURZVITA:

Silvia Wolkan – Spreewald-Literatur-Stipendium 2022/2023: Residenzstipendium Frühjahr 2023, Drehbuch

Silvia Wolkan wird 1980 in Oberstdorf geboren. Ab 2006 studiert sie an der Hochschule für Fernsehen und Film München Drehbuch. Neben ihrer Mitwirkung als Autorin, Co-Regisseurin und Regieassistenz bei zahlreichen Dokumentarfilmen schreibt sie vor allem Kinofilmdrehbücher.

Im Juli 2014 beendet sie ihr Studium mit dem Drehbuch „Sibylle“ (Regie: Michael Krummenacher). Der Film hat seine Premiere auf der Berlinale in der Kategorie „Neues Deutsches Kino“.

Die Verfilmung ihres folgenden Drehbuchs „Glück ist was für Weicheier“ (Regie: Anca Lazarescu) ist 2019 für den deutschen Filmpreis in der Kategorie bester Nachwuchsschauspieler nominiert. Der Film „Vakuum“, dessen Drehbuch sie gemeinsam mit der Regisseurin Christine Repond schreibt, wurde für den Schweizer Filmpreis in der Kategorie Drehbuch nominiert.  

2021 erhält sie das Förderstipendium „Film-Residence“ im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop. 2022 ist sie Preisträgerin des 14. Spreewald-Literatur-Stipendiums.

https://www.verlagderautoren.de/autorinnensuche/portrait/autor/silvia-wolkan.html

MEHR ZU DEN FILM-INHALTEN:

Mittwoch, 11.1.2023
SIBYLLE
Kinospielfilm
Von der ersten Drehbuch-Fassung zum fertigen Film.
Die ersten zehn Minuten im Vergleich. 
Lesung und Filmausschnitt.
(Gesamtdauer Lesung und Filmausschnitt: 60 Minuten)

Nach einer belastungsintensiven Zeit in ihrem Architekturbüro fällt es Sibylle schwer, während des gemeinsamen Gardasee-Urlaubs mit ihrer Familie zur Ruhe zu kommen. Während ihre Familie noch schläft, unternimmt Sibylle ausgedehnte Spaziergänge über die Klippen am See. Eine gleichaltrige Frau, der sie dabei täglich begegnet, nimmt sie kaum wahr – bis sie eines Morgens Zeugin ihres Suizids wird.

Zurück in München versucht Sibylle vergeblich, das Ereignis zu verdrängen. Eine zunehmende Entfremdung von ihrer Familie sowie alptraumhafte Visionen überschatten zunehmend ihren Alltag und führen zu einer gefährlichen Entfremdung Sibylles von ihrer Familie.

Mittwoch, 18.1.2023
DIE FRIST
Dokumentarfilm (78 Minuten), 2018
Filmvorführung und Gespräch

Ihre Tage in Freiheit sind gezählt, der gefürchtete gelbe Brief ist da: Drei Verurteilte erfahren, dass sie schon in einer Woche ihre Haftstrafe antreten müssen.

Was passiert mit der Wohnung? Wem sagen sie die Wahrheit? Von wem verabschieden sie sich? Und wer bringt sie am letzten Tag in die Anstalt? Für den früheren Rotlichtkönig Jürgen, den Familienvater Vitali und die Buddhistin Guang läuft der Countdown.

Während Vitali versucht, dem Gefängnis mannhaft entgegenzutreten, bleibt der gefängniserfahrene Jürgen renitent: Bis zur letzten Sekunde wehrt er sich gegen den Zugriff des Staats. Guang hingegen sucht immer wieder den Beistand ihres buddhistischen Meisters in Taiwan. Doch erweist sich ihr Glaube im Angesicht der Gefängnisstrafe als tragfähig?

Je näher der Antritt der Haftstrafe für die drei Verurteilten rückt, umso realer tritt das Gefängnis als Institution in ihr Leben, als Ort der erbarmungslosen Bürokratie. Gemeinsam ist den Dreien das Bewusstsein: Was sie jetzt tun, tun sie zum letzten Mal.

Mittwoch, 25.1.2023
VAKUUM
Kinospielfilm (80 Minuten), nominiert für den Schweizer Filmpreis in der Kategorie Drehbuch 2019

Filmvorführung und Gespräch

Meredith und André bereiten ihren Hochzeitstag vor. Dann erfährt Meredith, dass sie HIV-positiv ist und als Überträger nur ihr Mann in Frage kommt. Langsam realisiert sie, dass das Bild, das sie die vielen Ehejahre von ihrem Mann hatte, nicht vollständig war. Ihre scheinbar stabile Ehe gerät in eine immer größere Schieflage. Nach einer Beziehungspause entscheidet sich Meredith für einen Neustart. Doch im Schatten der Hochzeitstagvorbereitungen kristallisiert sich heraus, wie entfremdet Meredith von André ist, und sie beginnt, die Entscheidungen, die sie für ein Leben an seiner Seite getroffen hat, zu hinterfragen.    

Mittwoch, 1.2.2023
PISTOLEROS, Kurzdokumentarfilm (27 Minuten)
Filmvorführung und Gespräch

„Western Leone“ heißt die Geisterstadt in Spanien. Bevölkert ist sie von ein paar wenigen Menschen, Pferden und Hunden. Und dem Geist der großen Vergangenheit. Denn hier, in Spanien, wurde einst nicht nur Sergio Leones „C’era una volta il West“ gedreht, sondern Hunderte von Italowestern.

Der halbstündige Dokumentarfilm zeigt das Leben des verbliebenen, inzwischen bitterarmen Besitzerpaares und seiner Handvoll Angestellter in der Kulissenstadt.

DIE VERBINDUNG
Kurzspielfilm 2017, Thriller (25 Minuten), 2019 Landsberger Kurzfilmfestival Publikumspreis
Filmvorführung und Gespräch

Ein ganz normaler Tag, kurz vor Weihnachten.
Ein Vater und seine kleine Tochter auf dem Weg zu einem abgelegenen Wochenendhaus.
Eine Mutter auf Geschäftsreise in den USA.
Ein Videotelefonat, das das Leben der Familie für immer verändert.
Ein kurzer Film über die Illusion der Anwesenheit.
Ein kurzer Film über das Gespenst der Freiheit.

Lesung aus dem aktuellen Drehbuchprojekt

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Hotel Zur Bleiche Heinrich Michael Clausing e.K.
Bleichestr. 16
03096 Burg im Spreewald
Telefon: +49 (35603) 62-0
Telefax: +49 (35603) 60-292
http://www.bleiche.de

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