Berufsverband der Datenschutzbeauftragten kooperiert mit der Hochschule Ansbach

Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) und die Hochschule Ansbach haben eine neue Kooperation vereinbart, um Studierenden eine praxisnahe Ausbildung im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit zu ermöglichen.

"Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach, um Studierenden einen Einblick in die Praxis des Datenschutzes zu geben und sie auf eine Karriere als Datenschutzbeauftragte vorzubereiten", so Jürgen Hartz, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des BvD. "Gleichzeitig leisten wir damit einen konkreten Beitrag zur Förderung des Berufsbildes von Datenschutzbeauftragten, ein für uns wichtiger Schritt in der fortwährenden Qualifizierung und Professionalisierung vor dem Hintergrund unserer immer komplexeren digitalen Welt."

Auch die Hochschule Ansbach zeigt sich erfreut über die neue Kooperation: "In unserem Studiengang Datenschutz und IT-Sicherheit bilden wir künftige Datenschutz-Expert:innen auf akademischem Niveau aus. Durch die Kooperation mit dem BvD haben unsere Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern und sie erhalten außerdem auf ihre Kenntnisse zugeschnittene Stellenangebote. Auch die Lehre profitiert durch Gastvorträge und einer Plattform, auf der Forschungsergebnisse veröffentlicht werden können", so die Co-Leiterin des Studiengangs Datenschutz und IT-Sicherheit (DIS) an der Hochschule Ansbach, Prof. Dr. Stefanie Fehr.

Die Kooperation umfasst unter anderem einen Austausch von Referent:innen zwischen dem BvD und der Hochschule, sowie die Schaffung einer kostenlosen Praktikumsbörse auf der Verbandswebsite bvdnet.de für Studierende der Hochschule. Die Zusammenarbeit umfasst auch die Veröffentlichung von Fachartikeln von Hochschulmitarbeitenden im Fachmagazin BvD-News und die Möglichkeit der Erarbeitung gemeinsamer Studien und Arbeitshilfen. Auch eine kostenfreie Probemitgliedschaft im BvD für Studierende der Hochschule Ansbach ist Teil der zum Jahresbeginn gestarteten Zusammenarbeit.

Von der Kooperation profitieren auch die Mitglieder des Berufsverbands. Durch den Austausch von Referent:innen und die Möglichkeit der Teilnahme an ausgewählten Modulen der Hochschule, haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihr Fachwissen zu vertiefen und zu erweitern.

Über die konkreten Vorteile für die Studierenden und Verbandsmitglieder hinaus soll die Kooperation auch einen Beitrag zur Förderung des Berufsbildes der Datenschutzbeauftragten leisten. Die geplanten Maßnahmen sorgen dafür, dass die Studierenden ein tiefes Verständnis für die praktischen Anforderungen und Herausforderungen des Berufs erwerben. Außerdem bieten die Praktikumsbörse und die Nutzung der Stellenbörse des Verbands die Möglichkeit für Absolvent:innen, schnell in den Beruf einzusteigen. Unternehmen wiederum finden über die Praktikumsbörse qualifizierte Praktikant:innen sowie Absolvent:innen, was einen Beitrag dazu leistet, dem Fachkräftemangel im Bereich Datenschutz entgegenzuwirken.

Über den Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung ist der BvD die älteste Interessenvertretung für betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte und -berater. BvD-Mitglieder sind in allen Branchen vertreten, insbesondere IT und IKT, Industrie/Produktion, Handel/Vertrieb, Beratung und Gesundheits- und Sozialwesen – und dort als konstruktiv-lösungsorientierte Datenschutzexperten ein wichtiger Partner für die verantwortliche Unternehmensleitung. Alle Vorstände, alle Leiter von Arbeitskreisen, Ausschüssen und Regionalgruppen des BvD bringen ihre praktische Erfahrung unentgeltlich in die Verbandsarbeit ein. Mit der Gründung des Europäischen Dachverbandes EFDPO hat der BvD die Weichen für verstärkte Vernetzung und Kommunikation auf EU-Ebene gestellt.

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