Der große Sprachlehrer Wolf Schneider („Deutsch fürs Leben. Was die Schule zu lehren vergaß“) setzte sich bis zuletzt für eine verständliche Sprache ein und erreichte damit ein Millionenpublikum. Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin, bevorzugt eine klare, ehrliche und genderfreie Sprache. Er sagte der Tageszeitung „Die Welt“: „Auch die Sprache darf bei uns im Stadion rauh sein. Nicht verletzend oder diskriminierend. Aber wir werden als Klub eben auch nicht gendern. Wir machen da niemandem etwas vor oder versuchen etwas darzustellen, was wir nicht sind.“ VW-Mitarbeiter Alexander B. klagte dagegen, daß Audi-Mitarbeiter in der Kommunikation mit ihm Gender-Formen mit Unterstrich („Mitarbeiter_innen“) nutzen müssen. Obwohl er vor Gericht verlor, gab er vielen unzufriedenen Kollegen eine Stimme.
Karl-May-Gesellschaft und Karl-May-Stiftung stellten mit einer Petition die Ehre des Schriftstellers wieder her, nachdem der Verlag Ravensburger vor Rassismus-Vorwürfen eingeknickt war. Das Aktionsbündnis Märchenland will den sagenhaften Reinhardswald vor einem riesigen Windindustriegebiet schützen. Die deutsche Volksgruppe in der Republik Polen wehrt sich gegen Einschnitte der Regierung beim Deutschunterricht.
Seit dem Jahr 2000 bestimmen die Leser der DEUTSCHEN SPRACHWELT die „Sprachwahrer des Jahres“. Die Auszeichnung erhielten bisher beispielsweise Dieter Hallervorden (2021), Monika Gruber (2014), Loriot (2011), Benedikt XVI. (2005) und Reiner Kunze (2002).
Abstimmungsformular mit Begründungen:
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