Nachlassendes Momentum der Inflationsentwicklung

Die Finanzmärkte bleiben weiterhin von der Aussicht auf ein baldiges Ende des aktuellen Zinserhöhungszyklus und ein „Soft Landing“ unterstützt. Robuste Wirtschaftsdaten und ein stabiler Arbeitsmarkt sowie ein nachlassendes Momentum der Inflationsentwicklung in den USA scheinen diese These zu stützen. Auch verschiedene Sprecher der US-Notenbank Fed deuteten an, dass das Ausmaß der künftigen Zinserhöhungen geringer ausfallen dürfte. Unterstützung für die Weltwirtschaft könnte ein Ende der harten Lockdown-Politik in China bringen. Kurzfristig sorgten vereinzelte lokale Proteste für Verunsicherung an den Märkten, nichtsdestotrotz deutet sich ein Umschwenken auf eine weniger harte Gangart bei der Null-Covid-Politik an. Auch in der Eurozone verbesserte sich die negative Stimmung etwas, wie beispielsweise der besser als erwartet ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland anzeigte: Die Marktteilnehmer waren erleichtert darüber, dass das Worst-Case-Szenario einer Gasrationierung im Winter wohl ausbleiben dürfte. Zudem scheinen auch in der Eurozone die Inflationsdaten ihren Zenit überschritten zu haben, wie der Rückgang der Verbraucherpreise im November andeutete. Dieses bedeutet auch für die EZB, dass künftige Zinserhöhungen nicht mehr ganz so hoch ausfallen müssen.

Getrieben von rückläufigen Zinserhöhungserwartungen hielt die positive Stimmung an den Aktienmärkten im Berichtszeitraum an. Der weiter erstarkende Euro schmälerte jedoch die Gewinne bei Investments außerhalb des gemeinsamen Währungsraums. Entsprechend litten die Portfolios unter ihrer Untergewichtung der Eurozone. Auch der übergewichtete japanische Aktienmarkt konnte mit der Entwicklung in Europa nicht ganz Schritt halten. Trotz fallender Zinsen entwickelten sich Growth-Aktien und ihre Value-Pendants vergleichbar positiv. Auch im Bereich der Small und Mid Caps zeigten sich nur marginale Performanceunterschiede. Die Moventum-Portfolios sind momentan ausgewogen aufgestellt und konnten an dieser Entwicklung partizipieren. Die Schwellenländer entwickelten sich dank China überdurchschnittlich und auch der lateinamerikanische Markt konnte von der guten Entwicklung im Rohstoffsektor profitieren. Auf Sektorebene konnte der übergewichtete Gesundheitssektor ebenso outperformen wie das Technologiesegment.

In Erwartung geringerer künftiger Leitzinserhöhungen setzte sich die Kursrallye bei den Anleihekursen dies- und jenseits des Atlantiks fort. Mit ihrer kurzen beziehungsweise geldmarktnahen Duration konnten die Portfolios hiervon nicht vollumfänglich profitieren. Zum Teil konnte dies jedoch durch unsere Kreditinvestments und global aufgestellten flexiblen Rentenprodukte kompensiert werden, da der Zinsrückgang in den USA stärker ausfiel als hierzulande. Wir bevorzugen weiterhin das kurze Ende der sehr flachen und teilweise sogar inversen Zinsstrukturkurve, wo sich inzwischen ohne größere Risiken ansehnliche Renditen verdienen lassen, während das lange Ende weiterhin sehr volatil bleiben dürfte. Eine weniger „hawkishe“ US-Notenbank drückte auf den Kurs des US-Dollars. Gegenüber dem Euro gab dieser weiter nach und notierte bei über 1,05 EUR/USD. Entsprechend litten die Fremdwährungsengagements auf der Rentenseite. Aufgrund der schwierigen Aussichten in der Eurozone sehen wir beim Euro keine nachhaltige Stärke und sparen uns daher die hohen Kosten für die Währungsabsicherung.

Letztlich konnten alle Moventum-Strategien im Aktien- und Rentenmarktumfeld eine positive Entwicklung verzeichnen. Auch das PWM-Portfolio konnte vom Rückenwind für Aktien und Anleihen profitieren und die positiven Beiträge waren breit gestreut. So profitierten auf der Rentenseite vor allem Fonds mit Durations- und Kreditexposure. Auf der Aktienseite erwies sich die Fokussierung auf Europa als vorteilhaft. Auch die Mischfonds konnten in diesem Marktumfeld ansatzgemäß nahezu allesamt zulegen. Einzig bei den Alternatives erwiesen sich die starken Kursbewegungen im Anleihebereich als nachteilig für die vom 7orca Vega Return verfolgte Volatilitätsstrategie. Die währungsgesicherte Gold-Position konnte weiter zulegen, nachdem das Edelmetall von der anhaltenden Schwäche des US-Dollars profitierte.

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