Die „Charta“ setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. Sie zielt ab auf eine nachhaltige Entwicklung von Hospizkultur in der Gesellschaft, in Pflegeeinrichtungen, anderen Wohnformen und Krankenhäusern. Im Mittelpunkt steht der betroffene Mensch.
Die sechs Krankenhäuser
Folgende Berliner Krankenhäuser erklärten durch ihre Unterschrift, dass sie die Ziele und Inhalte der Charta und ihrer Handlungsempfehlungen im Rahmen einer Nationalen Strategie mittragen: Evangelisches Johannesstift Wichernkrankenhaus, Krankenhaus Waldfriede, Vivantes Klinikum Neukölln, Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, Vivantes Wenckebach-Klinikum und Vivantes Klinikum Am Urban.
Dr. Thomas Götz (Bündnis 90/Die Grünen), Staatssekretär für Gesundheit und Pflege der Berliner Senatsverwaltung, betonte: „Es ist ein wichtiges Signal, dass weitere sechs Krankenhäuser die Ziele und Inhalte der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland durch eine Unterzeichnung mittragen möchten. Sie reihen sich ein in über 2.700 Organisationen, die sich bundesweit öffentlich zur Charta bekannt haben und bereit sind, die gesellschaftliche wie einrichtungsinterne Auseinandersetzung mit den existentiellen Phänomenen Sterben, Tod und Trauer zu fördern – und sich gezielt für eine gute Hospiz- und Palliativversorgung einzusetzen.“
Weitere Informationen
Getragen wird der Charta-Prozess in Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband (DHPV) und der Bundesärztekammer (BÄK). Näheres zur Charta und den Handlungsempfehlungen im Rahmen der Nationalen Strategie kann auf www.charta-zur-betreuung-sterbender.de nachgelesen werden.
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