Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung sagt: „Mit der Elektrifizierung der bahnseitigen Infrastruktur des JadeWeserPort und der Ausbaustrecke Oldenburg – Wilhelmshaven wird die Seehafenhinterlandanbindung zu Deutschlands einzigem Container-Tiefwasserhafen weiter optimiert. Das ist ein sehr wichtiger und längst überfälliger Schritt für unseren Hafen und ein echter Meilenstein für die Anbindung, auf den nicht nur die Hafenwirtschaft viele Jahre geradezu sehnsüchtig gewartet hat. Eine leistungsfähige und klimaschonende schienenbasierte Anbindung der Häfen an das Hinterland ist eine zentrale Voraussetzung für den Transport der Güter. Die Elektrifizierung der Bahnstrecke wird daher die Position des JadeWeserPort im internationalen Seehafenwettbewerb weiter stärken. Und es ist der nächste wichtige Baustein für den Industrie-, Hafen- und Energiestandort Wilhelmshaven und die gesamte Region auf dem Weg zu der Drehscheibe für Containerumschlag im Nordwesten und genauso für saubere Energie für ganz Deutschland.“
Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG (JWPM): „Mit dem heutigen Tag können wir unseren Kunden eine leistungsfähige und umweltschonende Transportmöglichkeit ihrer Volumen über den Verkehrsträger Schiene in Zielgebiete in ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich anbieten. Zahlreiche Bahnoperateure bedienen den JadeWeserPort bereits seit Jahren mit mehreren Frequenzen pro Woche. Wir gehen davon aus, dass sich der Anteil der Bahnverkehre zukünftig erhöhen wird.“
Die Hafeninfrastrukturgesellschaft JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG (JWPR) hat als Geschäftsbesorgerin gemeinsam mit der JWPM an den Planungen gearbeitet. Holger Banik, Geschäftsführer der JWPR, dankt seiner Mannschaft: „Allen Beteiligten war die große Bedeutung der Elektrifizierung des Zuführungsgleises und der Vorstellgruppe für unseren Hafen stets bewusst. Die Elektrifizierung der Seehafenanbindung wird sich positiv auf das Güterverkehrsaufkommen auf der Schiene auswirken.“
Michael Blach, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung EUROGATE, ergänzte: „Die Inbetriebnahme des elektrifizierten Teilabschnitts Oldenburg – Wilhelmshaven ist eine wesentliche Voraussetzung für eine weitere Forcierung der positiven Entwicklung des Hafenstandortes Wilhelmshaven. Deutschlands einziger Tiefwasserhafen ist damit ideal an wichtige Wirtschaftszentren in Deutschland und Europa angebunden. Diverse Eisenbahnverkehrsunternehmen haben bereits neue Verbindungen für das Jahr 2023 von und zum JadeWeserPort angekündigt. Das gibt uns Rückenwind für mutige neue Investitionen und die Weiterentwicklung des EUROGATE Container Terminals Wilhelmshaven.“
Hintergrund
Die 16-gleisige sogenannte Vorstellgruppe hat die Funktion eines Puffers zwischen dem Containerhafen und dem Hinterland mit Anbindung an wichtige Wirtschafts-zentren in Deutschland und die Industrieregionen Nordeuropas. Bis zu zwölf Züge in Vollzuglänge können hier zeitgleich abgefertigt werden. Sie ist ein integraler Bestandteil der Hafenbahn des JadeWeserPorts, die das Güterverkehrszentrum des Hafens und das Terminal direkt mit dem Hinterland verbindet.
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