Obwohl von großen Kollegen wie Schostakowitsch geschätzt und anerkannt, nicht zuletzt ob der eigenständigen musikalischen Expressivität und seiner äußerst sensiblen Gestaltungskraft – Alexander Lokschin ist ein Unbekannter. Kaum jemand kennt den Namen dieses 1920 geborenen Komponisten, der elf Symphonien hinterlassen hat, die fast alle Dichtungen aus den verschiedenen Kulturen zur Grundlage haben. „Margaretes Lieder“ entstanden 1973. Boris Pasternak hat die Goethe-Texte ins Russische übertragen. Mit neunzehn schrieb Schostakowitsch seine erste Symphonie. Ein Geniestreich, der auf Anhieb dem Komponisten Anerkennung einbrachte. Mitte der „goldenen Zwanziger“ war das, als die Welten des Westens und des sowjetischen Ostens am Spiel mit Masken und Puppen sowie am Spiel mit grotesk-märchenhaften Figuren Gefallen fanden. Tschaikowsky, Strawinsky, Hindemith und viele andere hatten es vorgemacht.
- Philharmonisches Konzert
Giya Kancheli: Morning Prayers für Kammerorchester und Tonband
Alexander Lokschin: Lieder der Margarete. Aus drei Szenen aus Goethes „Faust“ für Sopran und Kammerorchester
Gustav Mahler: Symphonischer Satz „Blumine“
Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Dirigent: Andrey Boreyko
Sopran: Joanna Freszel
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Sonntag, 18. Dezember 2022, Elbphilharmonie, Großer Saal, 11.00 Uhr
Montag, 19. Dezember 2022, Elbphilharmonie, Großer Saal, 20.00 Uhr
60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn gibt es eine Einführung in das Konzertprogramm.
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