Kurz erklärt: Was ist der Bausparvertrag?
Der Bausparvertrag setzt sich aus zwei Phasen zusammen: Der Spar- und der Darlehensphase. Zu Beginn legt derSparer die Bausparsumme (meist zwischen 5.000 und 10.000 Euro) und die Sparrate (z.B. 100 Euro pro Monat) fest.
Über sieben bis zehn Jahre fließt nun ein monatlich festgelegter Geldbetrag – der sogenannte Regelsparbetrag – vom Konto in den Bausparvertrag. Die Zinsen, die die Bausparkassen hierfür auszahlen, liegen inzwischen bei unter 1 % – derGrund, warum der Bausparvertrag in den letzten Jahren so unattraktiv geworden ist.
Denn: Zieht man von den 1 % Zinsen noch die Abschlussgebühr von rund 1,6 % und die eventuelle Provision für einenBerater ab, ergibt das ein unrentables Minusgeschäft. Oder anders formuliert: Der Bausparvertrag ist keine Geldanlage.
Lohnenswert wird der Bausparvertrag erst in der Darlehensphase. Wurde das erforderliche Mindestsparguthaben – meist 30 bis 50 % der Bausparsumme – erreicht, ist der Bausparvertrag zuteilungsreif. Der Rest der zuvor festgelegtenSumme wird nun als Darlehen ausgezahlt und mit ca. 1,5 bis 2,7 % sehr gut verzinst.
Genau das ist der Grund, warum Bausparverträge gerade so ein großes Comeback feiern – denn bei klassischenBankdarlehen für Bauvorhaben werden derzeit höhere Zinsen fällig.
Was Sie beim Bausparvertrag beachten müssen
Richtig in der Hausfinanzierung eingesetzt, stellt der Bausparvertrag eine wichtige Säule dar und kann dabei behilflichsein, durch die niedrigen Kreditzinsen mehrere Tausend Euro zu sparen. Allerdings gibt es auch ein paar Punkte, die Sie vor Abschluss eines Bausparvertrages beachten sollten.
- Hohe Tilgungsraten
Geht es darum, den Kredit des Bausparvertrages wieder abzubezahlen, schlucken viele – denn die Tilgungsraten sind deutlich höher als bei einem Bankdarlehen. Wurde das Darlehen dennoch früher getilgt als vorgesehen, werden keine zusätzlichen Kosten fällig.
- Zweckgebundenheit
Der Kredit, den Sie im Rahmen eines Bausparvertrages von einer Bausparkasse erhalten, ist zweckgebunden. Das Geld kann für einen Neubau genutzt werden, aber beispielsweise auch für Baunebenkosten, Renovierungen und Sanierungen. Außerdem eignet er sich als Eigenkapital sowie zur Tilgung von Restschulden beziehungsweise als Sondertilgung.
- verzögerte Auszahlung
Die meisten Bausparverträge sind so konzipiert, dass der Besitzer erst einmal rund zehn Jahre Geld spart, ehe er dasDarlehen erhält und sich damit seine Hausbauträume erfüllt. Wer sofort Geld benötigt, sollte sich nach einem Tarif mit sogenannter Sofortansparung umschauen. Doch auch hier wird die Zuteilungsreife nicht sofort erreicht.
- Kein garantiertes Datum für Zuteilungsreife
Bausparkassen dürfen per Gesetz kein Datum für Zuteilungsreifen garantieren, sondern ausschließlich prognostizieren.Dennoch gilt der Bausparvertrag als sehr planungssicher – nicht zuletzt auch, weil die Zinsen über die komplette Dauer des Vertrages gleich bleiben und die Finanzierung dadurch über Jahre hinweg durchgeplant werden kann.
- Unabhängige Beratung
Es gibt unzählige Bausparverträge mit teils sehr unterschiedlichen Konditionen. Wer hier nicht den Überblick verlieren und die richtige Wahl treffen möchte, sollte sich im Vorfeld von einer unabhängigen Stelle, zum Beispiel der Verbraucherzentrale, beraten lassen.
Nie mehr als 20 bis 40 % mit einem Bausparvertrag finanzieren
Die niedrigen Kreditzinsen lassen den Bausparvertrag angesichts der aktuellen Entwicklungen auf dem Finanzierungsmarkt immer attraktiver wirken – und so ist es nicht verwunderlich, wenn so mancher Bauherr bereits darüber nachdenkt, sein Vorhaben direkt über einen Bausparvertrag beziehungsweise mehrere Bausparverträge zu realisieren.
Experten raten hiervon jedoch ab und verweisen auf die hohen Tilgungsraten am Ende des Bausparvertrages. Ist dieBausparsumme zu hoch, sind die Tilgungen eine zu große Belastung. Damit das Traumhaus nicht zum Alptraum wird, sollten nie mehr als 20 bis 40 % der erforderlichen Summe für Baumaßnahmen über einen Bausparvertrag finanziert werden. Weitere Finanzierungstipps erhalten Sie von unserem bankenunabhängigen Finanzierungsservice oder Ihrem regionalen Town & Country Partner.
Das 1997 in Behringen (Thüringen) gegründete Unternehmen Town & Country Haus ist die führende Massivhausmarke Deutschlands. Im Jahr 2021 verkaufte Town & Country Haus mit über 350 Franchise-Partnern 4.811 Häuser und erreichte einen Systemumsatz-Auftragseingang von über 1.252,9 Mio. Euro. Mit 2.990 gebauten Häusern 2021 und mehr als 40.000 gebauten Häusern insgesamt ist Town & Country Haus seit 2009 Deutschlands meistgebautes Markenhaus.
Mehr als 40 Typenhäuser bilden die Grundlage des Geschäftskonzeptes, die durch ihre Systembauweise preisgünstiges Bauen bei gleichzeitig hoher Qualität ermöglichen. Für neue Standards in der Baubranche sorgte Town & Country Haus bereits 2004 mit der Einführung des im Kaufpreis eines Hauses enthaltenen Hausbau-Schutzbriefes, der das Risiko der Bauherren vor, während und nach dem Hausbau reduziert.
Für seine Leistungen wurde Town & Country Haus mehrfach ausgezeichnet: So erhielt das Unternehmen zuletzt 2013 den "Deutschen Franchise-Preis". Für seine Nachhaltigkeitsbemühungen wurde Town & Country Haus zudem mit dem "Green Franchise-Award" ausgezeichnet. 2014 wurde Town & Country Haus mit dem Preis "TOP 100" der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Zudem wurde Town & Country Haus bei zahlreichen Wettbewerben nominiert und erhielt im Jahr 2017 den Hausbau-Design-Award für das Doppelhaus "Aura 136" in der Kategorie "Moderne Häuser" und im Jahr 2018 für den "Bungalow 131" in der Kategorie "Bungalows". Auch 2019 konnte Town & Country Haus einen Hausbau Design Award für den "Bungalow 110" (1. Platz in der Kategorie Bungalows) gewinnen. 2020 überzeugte der "Winkelbungalow 108" und gewann in der Kategorie "Bungalows" den 1. Platz des Hausbau Design Awards. Town & Country Haus freute sich 2021 über mehr als 40.000 gebaute Massivhäuser und gewann mit dem Bungalow 92 den Hausbau-Design-Award 2021 in der Kategorie "Bungalows".
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