Janick Mensinger aus Frankfurt ist Deutschlands bester Maler

Der deutsche Meister im Malerhandwerk kommt erneut aus Hessen und heißt Janick Mensinger. Nach seinem Erfolg beim Landesleistungswettbewerb gewann der Malergeselle der Malerwerkstätten Mensinger aus Frankfurt nun den Bundesleistungswettbewerb, der am 14. und 15. November in Nürnberg stattgefunden hat. Janick Mensinger ist nach Jessica Jörges (Maler Schmidt, Dreieich) und Jacqueline Kuhn (Malerwerkstätten Mensinger, Frankfurt) der dritte Bundessieger aus den Reihen der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main in fünf Jahren. Die beiden Malerinnen standen 2018 und 2019 auf dem Siegertreppchen ganz oben. Mit dem Sieg wird Janick Mensinger nun Teil des Nationalteams und hat damit die Chance, sich im nächsten Schritt für die Euro Skills zu qualifizieren.

„Wir gratulieren Janick Mensinger zu seinem Erfolg! Ein Glückwunsch auch an die Firma Mensinger, die ihre Auszubildenden großartig dabei unterstützt, ihr Talent umzusetzen“, sagt Felix Diemerling, Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main. „Die herausragenden Leistungen unserer jungen Maler/innen in den vergangenen Jahren zeigen uns aber auch, dass unsere Ausbildungsoffensive fruchtet.“ So hat Janick Mensinger beispielsweise parallel zu seiner praktischen Ausbildung an Angeboten wie dem Montagsmaler-Kurs im Aus- und Weiterbildungszentrum der Innung in Frankfurt teilgenommen.

Vom Innungsbesten zum Bundessieger
Bereits seine praktische Ausbildung, die er im Familienunternehmen der Malerwerkstätten Mensinger in Frankfurt absolviert hat, hat Janick Mensinger in diesem Frühjahr als Innungsbester abgeschlossen. Damit hatte er sich für den Landesleistungswettbewerb der Malerinnen und Maler qualifiziert und durfte sich im September mit den Talenten der anderen hessischen Innungen messen. Nach seinem Sieg auf Landesebene traf der 20-Jährige beim Bundesleistungswettbewerb nun auf die Landessieger/innen aus 13 anderen Bundesländern.

Sieben Frauen und sieben Männer stellten hier im praktischen Wettbewerb ihr handwerkliches Können unter Beweis. Die Aufgabe wies dabei schon in eine bestimmte Richtung – nämlich nach Danzig, wo im nächsten Jahr die Meisterschaft auf europäischer Ebene, die Euro Skills, ausgetragen wird. So galt es, Wandflächen nach einem vorgegebenen Konzept zu gestalten, das auch den Schriftzug „Danzig 2023“ beinhaltet. Abgerundet wurde die Leistungsschau mit einem Speed-Wettbewerb, in dem handwerkliches Geschick unter Zeitdruck gezeigt werden musste.

Die Ausbildungsoffensive: Von der Bewerberwoche zum dualen Studium
Nachwuchswerbung und -förderung zählen zu den großen Themen der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main. In den vergangenen Jahren hat sie dafür verschiedene Formate und Maßnahmen entwickelt. So bietet sie ein umfangreiches Seminarprogramm, das auch Kurse für Auszubildende und Jungmaler/innen sowie Angebote für Nachwuchstalente beinhaltet. Im Frühjahr lädt sie jeweils interessierte Jugendliche zur Bewerberwoche, um ihnen das Maler- und Lackiererhandwerk vorzustellen und sie mit Betrieben zusammenzubringen. Mit der Frankfurt University of Applied Sciences hat sie vor einigen Jahren einen dualen Studiengang ins Leben gerufen, der das Studium Bauingenieurwesen mit einer Ausbildung verbindet. Ferner unterstützt die Innung Ausbildungsbetriebe und arbeitet intensiv mit Berufsschulen und Berufsberatungsstellen zusammen.

Über die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main
Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main vertritt in Frankfurt, Darmstadt (Stadt & Land) und Offenbach (Stadt & Land) über 230 Mitglieder aus den Berufen Maler- und Lackierer und Fahrzeuglackierer. Sie ist damit eine der mitgliedsstärksten Innungen Deutschlands. Weitere Informationen unter www.farbe-rhein-main.de.
 

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