Angehende Pflegekräfte aus sechs Ländern informierten sich in Asklepios Harzklinik Goslar

Ein Hauch von Europa wehte durch die Asklepios Harzklinik Goslar: Rund 30 angehende Pflegekräfte aus dem Ausland besuchten jetzt das Krankenhaus. Unter dem Motto: „We care“ trafen sich Pflegkraft- Auszubildende aus Slowenien, Kroatien, Polen, Großbritannien, Finnland und Deutschland vergangene Woche zur International Nursing Conference 2022 in Magdeburg. Einer der Höhepunkte der Konferenz war der Besuch der Teilnehmer:innen in den Asklepios Harzkliniken, eine Exkursion in die Praxis.

Beata Boronczyk, Advanced Practice Nurse und Demenzbeauftragte der Harzkliniken, hatte die Konferenz mit organisiert und die internationalen Teilnehmer:innen aus Magdeburg nach Goslar in die Klinik eingeladen. Sie ist gelernte Krankenschwester, aber auch eine der Pflegekräfte mit Masterabschluss in der Pflegewissenschaft und besonderer Spezialisierung. In den Harzkliniken wirkt sie als „Demenzbeauftragte“, kümmert sich als studierte Pflegekraft um die Betroffenen – aber nicht nur um Demenzkranke, sondern sie entwickelt und betreut mit übergreifenden Teams weitere Spezial-Projekte, auch allgemein für ältere Patient:innen.

Harzkliniken-Pflegedirektorin Kerstin Schmidt begrüßte die internationalen Gäste am Mittag offiziell und gab ihnen einen Überblick über die Pflege in der Klinik. „Wir freuen uns sehr, dass Sie heute hier sind“, sagte Kerstin Schmidt. „Es ist wichtig, in den unterschiedlichen Gesundheitssystemen voneinander zu lernen und sich auch in der Pflegeprofession miteinander auszutauschen und dabei auch über die Regionen hinaus über den ,Tellerrand´ zu schauen und sich zu vernetzten", sagte sie am Rande des Besuchs.

Das Treffen ist eine durch „EU-Erasmus Plus“ finanzierte internationale Konferenz für angehende Pflegekräfte. „Erasmus Plus“ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Schwerpunkte des Programms, 2021–2027, heißt es auf der Webseite, sind soziale Inklusion, der grüne und digitale Wandel und die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben. Es unterstützt demnach Prioritäten und Aktivitäten, die im europäischen Bildungsraum, dem Aktionsplan für digitale Bildung und der europäischen Kompetenzagenda festgelegt sind. Beata Boronczyk: „Wir wollen uns den Themen wie mentale Gesundheit und Pflege in den Krisenzeiten widmen. Ein Tagesordnungspunkt ist immer bei solchen Konferenzen ein Besuch im Krankenhaus.“

Die angehenden Pflegekräfte lernten auch Projekte der Klinik kennen: beispielsweise die bewegten Stationspfade, das sind übergroße Wand-Poster, die Patient:uinnen zu mehr Bewegung animieren sollen. In der Klinik sollen Patient:innen damit wieder schneller in Bewegung kommen, stabiler und fitter werden, unter anderem auch durch eine Art „Bewegungs-Parcours“, der bereits in verschiedenen Einrichtungen in Goslar eingesetzt wird und auch für ältere Menschen gedacht ist. Zudem machten sie einen kleinen Rundgang mit Fachautorin Dorothea Beigel, die ihnen den daraus weiterentwickelten, unlängst in der Region realisierten geschaffenen „Outdoor-Bewegungspfad“ unweit der Klinik vorstellte. Und: Patient:innen der Klinik, Bewohner:innen von Senioreneinrichtungen, Beschäftigte in Betrieben, Pädagog:innen, Kinder, Eltern in Schulen und Kitas, Einwohner:innen und Besucher:innen der Stadt werden bei dem Projekt durch geschulte Kräfte zu zielgerichteten, im Alltag umsetzbaren „bewegten“ Minuteneinheiten angeregt, um Körper, Seele und Gehirn „in Balance“ zu halten.

„Eine helle, so freundlich anmutende Klinik", staunte eine Teilnehmerin aus Großbritannien bei dem Klinik-Rundgang, begeistert war sie auch darüber, dass es in der Regel nur Zweibettzimmer in der Klinik gibt. „Bei uns liegen teilweise sechs bis acht Patient:innen auf einem Zimmer“, sagte sie. Eine Teilnehmerin aus Polen resümierte: „Es ist sehr interessant, einmal andere Pflege-Bedingungen kennenzulernen."

Engagiert und begeistert waren auch die Pflege-Auszubildenden des Asklepios Bildungszentrums Harz, die die Gäste bei den Kleinst-Führungen betreuten, ihnen auf Englisch alles erklärten. Dies hatten sie zuvor akribisch vorbereitet. „Es hat Spaß gemacht und war eine gute Gelegenheit, sein Englisch zu verbessern“, sagte Pflege-Auszubildende Vanessa, 20, und ihre Mit-Azubine Johanna, 21, ergänzte: „Wir haben viel von einander gelernt.“ „Sich international auszutauschen, war eine interessante Erfahrung", sagte Auszubildender zum Pflegefachmann, Antonius Dominik Fernkorn, 22.

Auch Besuchs-Koordinatorin Beata Boronczyk zog nach dem Besuch eine positive Bilanz: „Die Teilnehmer:innen waren begeistert“, sagte sie.

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