Auch Bochum hat sich dazu verpflichtet, um gemeinsam die industrielle und klimafreundliche Erneuerung der Region voranzutreiben und den Fokus auf den Einsatz von grünem Wasserstoff zu lenken. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch: „Energiewende geht nur gemeinsam. Daher unterstützen wir sehr, dass das Ruhrgebiet beim wichtigen Thema Wasserstoff von Beginn an eng zusammenarbeitet. In Bochum haben wir uns darüber hinaus eine Nachhaltigkeitsstrategie und einen Klimaplan auf den Weg gemacht, den wir bis 2035 umsetzen wollen.“
Das H2-Klimaschutznetzwerks soll den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen in der Metropole Ruhr fördern, um gemeinsame infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen zu können. Ein IT-Tool soll eingerichtet werden, mit dem die bereits erreichte Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können. Darüber hinaus sollen die Kommunen bei Einsatz von grünem Wasserstoff beraten werden.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Koordination des Netzwerks im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in den kommenden Jahren mit bis zu 1,67 Millionen Euro. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative unterstützt die
Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.
Der RVR übernimmt das Netzwerkmanagement und steuert den Eigenmittelanteil bei. Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen, ist es erforderlich, dass alle Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien
umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.
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