- Erfolgreicher Saisonabschluss für das BMW M Team RLL und Turner Motorsport in der IMSA-Serie.
- Unfall in der vorletzten Rennstunde wirft Paul Miller Racing aus dem Kampf um die Podestplätze.
- BMW M4 GT3 Teams feiern 2022 insgesamt drei Klassensiege, BMW gewinnt Herstellertitel in der GTD-Klasse.
Beim Saisonfinale der IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2022 in Road Atlanta (USA) haben die BMW M Motorsport Teams noch einmal Top-Ergebnisse eingefahren. In der GTD-PRO-Klasse erreichte das BMW M Team RLL mit dem MOTUL BMW M4 GT3 auf Position zwei die beste Platzierung der Saison. Im Feld der GTD-Fahrzeuge kam Turner Motorsport auf den dritten Rang. Auch Paul Miller Racing kämpfte lange um einen GTD-Podiumsrang, ehe eine unverschuldete Kollision den BMW M4 GT3 auf die fünfte Position zurückwarf.
Auf der etwas mehr als vier Kilometer langen Strecke im US-Bundesstaat Georgia ging es turbulent zu: Zahlreiche Zwischenfälle sorgten im Verlauf der zehn Rennstunden für insgesamt neun Gelbphasen – und damit für Einsätze des BMW M4 Competition Safety Cars. Das „Petit Le Mans“ ging auch unter gelben Flaggen zu Ende.
Mit dem zweiten Platz erlebte das BMW M Team RLL zum Ausklang einer Saison mit Höhen und Tiefen noch einmal ein erfolgreiches Rennen in der GTD-PRO-Klasse: Nach 386 Runden überquerte der von Jesse Krohn (FIN), Connor De Phillippi und John Edwards (beide USA) gefahrene MOTUL BMW M4 GT3 zum zweiten Mal in dieser Saison auf einem Podestrang die Ziellinie. Für das Team von Bobby Rahal war es bereits das 14. Jahr als Partner von BMW M Motorsport. 2023 stellt sich das BMW M Team RLL in der IMSA-Serie einer aufregenden Herausforderung und geht mit dem neu entwickelten GTP-Fahrzeug BMW M Hybrid V8 an den Start.
Turner Motorsport feierte mit den Fahrern Bill Auberlen, Robby Foley und Michael Dinan (alle USA) den vierten Podestplatz des Jahres. In Mid-Ohio (USA) hatte die Mannschaft von Teamchef Will Turner (USA) den GTD-Klassensieg errungen und kann auf eine erfolgreiche Premierensaison mit dem BMW M4 GT3 zurückblicken. Dasselbe gilt für Paul Miller Racing, das im Saisonverlauf zwei GTD-Triumphe in Long Beach (USA) und Lime Rock Park (USA), drei weitere Podestplätze sowie den Titelgewinn im Sprint Cup der IMSA-Serie bejubelt hatte. In Road Atlanta waren Bryan Sellers, Madison Snow (beide USA) sowie der Schwede Erik Johansson für das BMW M Motorsport Team im Einsatz.
Dank der Ergebnisse von Turner Motorsport und Paul Miller Racing hat BMW die GTD-Herstellerwertung gewonnen.
Stimmen nach dem Rennen:
Andreas Roos (Leiter BMW M Motorsport): „Wir haben zum Abschluss unserer IMSA-Saison noch einmal ein sehr spannendes Rennen erlebt. Zu Beginn haben wir für einen Boxenstopp unter Gelb, den wir nicht hätten absolvieren dürfen, eine Strafe bekommen. Danach konnten wir uns aber im Laufe des Rennens wieder zurückkämpfen. In der Schlussphase hatten wir dann sogar den Sieg im Visier, bis es leider zu einer weiteren Gelbphase kurz vor dem Ende kam. Dennoch können wir mit diesem Abschluss sehr zufrieden sein. Platz zwei in der GTD PRO, Platz drei in der GTD und dazu noch der Herstellertitel in der GTD-Klasse. Das ist eine gute Ausbeute. Mit dem sportlichen Resultat und der Präsentation unseres neuen BMW M Hybrid V8 in der Startaufstellung und im Fahrerlager war das Saisonfinale sehr gelungen. Ein großer Dank geht an unsere Partner und BMW M Motorsport Teams sowie an alle Beteiligten für die erfolgreiche erste Saison des BMW M4 GT3 in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship“
Connor De Phillippi (#25 MOTUL BMW M4 GT3, BMW M Team RLL): „Auch wenn ich denke, dass heute der Sieg drin gewesen wäre, freue ich mich sehr für das Team, dass wir die Saison mit dem Podium auf einem Hoch beenden konnten. Wir hatten viel Pech, daher ist dieser zweite Platz ein schöner Abschluss. Mein letzter Double-Stint war eine einzige Qualifying-Session. Ohne die gelbe Flagge fünf Minuten vor Schluss hätte ich den Lexus vor mir vielleicht noch einholen können.“
John Edwards (#25 MOTUL BMW M4 GT3, BMW M Team RLL): „Wow, was für ein Überholmanöver von Connor gegen den Porsche am Ende. Danach hat er noch auf den Führenden aufgeholt, und wir glaubten noch an die Chance, um den Sieg zu kämpfen. Dann kam jedoch fünf Minuten vor Schluss die letzte Gelbphase. Trotzdem ist das eine tolle Art und Weise, die Saison nach einigen Höhen und Tiefen so zu beenden.“
Jesse Krohn (#25 MOTUL BMW M4 GT3, BMW M Team RLL): „Als ich den Anruf bekam, dass ich hier fahren würde, habe ich mich riesig gefreut. Ich bin hier vier Jahre gefahren, und ich habe jeden Moment dieser Zeit genossen. Es war also großartig, wieder zurückzukommen. Wir haben früh gesehen, dass unser Auto hier konkurrenzfähig sein würde. Platz zwei ist ein super Ergebnis, ich freue mich sehr darüber.“
Robby Foley (#96 BMW M4 GT3, Turner Motorsport): „Es ist fantastisch, die Saison mit einem Podium abzuschließen – vor allem nach unserem Problem im Qualifying, weshalb wir vom letzten Platz starten mussten. Jeder im Team hat sehr hart gearbeitet, um uns wieder weiter nach vorn zu bringen. Am Ende ist es dann Platz drei geworden. Das war eine sehr gute erste Saison mit dem neuen BMW M4 GT3. Die Jungs von Turner Motorsport haben das Auto sehr schnell kennen gelernt.“
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