Während sich bei der heimatlichen Ladesäule rasch Routine einstellt, kann das Ansteuern einer öffentlichen Ladesäule schon schwieriger werden, damit das in der Regel fünf Meter kurze Ladekabel noch bis zum Anschluss reicht. Je nach Standort der Ladesäule – in einer Einbahnstraße, im engen Parkhaus, an einer Tankstelle mit Einbahnverkehr – kann das Rangieren schon kniffelig werden, bis Ladekabel und Ladeanschluss nah genug sind.
Eigenartig: Bei manchen Autoherstellern sind die Ladeanschlüsse sogar modellabhängig unterschiedlich platziert, besonders häufig bei Mercedes und Audi, während Opel die Anschlüsse aller E-Autos und Plug-ins seitlich hinten links platziert. „Die Anordnung der Ladeanschlüsse ist eine Abwägung zwischen Kundennutzen und technischen Anforderungen sowie der Fahrzeugarchitektur“, begründet Mercedes gegenüber AUTO Straßenverkehr mit. Porsche erklärt: „Der Schnellladeanschluss (DC) befindet sich aus Sicherheitsgründen immer auf der dem Verkehr abgewandten Seite.“
Technisch gesehen ist vor allem die Fahrzeugplattform des Modells entscheidend. Gerade bei einem Hybridmodell mit doppelter Antriebstechnik ist dies der Fall. Denn Tankstutzen und Ladebuchse können nicht auf derselben Seite positioniert werden. „Aus technischer Sicht sollte der Ladeanschluss in kurzer Entfernung zu den Ladekomponenten im Fahrzeug angeordnet sein, sodass lange Hochvolt- und Signalverkabelungen vermieden werden“, heißt es von Mercedes.
Redakteurin: Carina Belluomo
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