Die SoVD-Vorsitzende appelliert an die Politik: „Wenn Menschen existenzielle Sorgen haben, sich nicht ernst genommen und abgehängt fühlen, ist das der Nährboden für Kräfte an den politischen Rändern. Es macht mich traurig, wenn bei aktuellen Umfragen rechtspopulistische Parteien vorne liegen, wie in den östlichen Bundesländern im Ganzen oder auch im Gastgeberland der diesjährigen Einheitsfeier, in Thüringen. Das muss ein Alarmsignal für die Politik sein“, so Engelmeier.
Eine Schlüsselrolle fällt für Michaela Engelmeier auch den einheitlichen Lebensbedingungen in Ost und West zu: „Es kann doch nicht sein, dass auch nach 32 Jahren staatlicher Einheit, diese etwa bei Löhnen und Renten immer noch nicht erreicht sind. Das ist nicht umsonst als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Aufgabe der Politik ist es, endlich für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen. Das ist gut für den sozialen Frieden und beugt der Spaltung der Gesellschaft vor.“
Der SoVD – Ihr Sozialverband in Deutschland ist die sozialpolitische Interessenvertretung der Rentner*innen, der Patient*innen und gesetzlich Krankenversicherten, der pflegebedürftigen und behinderten Menschen gegenüber der Politik mit Sitz in Berlin. Der Verband bietet seinen über 600.000 Mitgliedern sozialrechtliche Beratung in einem bundesweit organisierten Netz von Beratungsstellen. Mit 12 Landesverbänden und rund 3.000 Orts- und Kreisverbänden ist der SoVD in ganz Deutschland gemeinnützig organisiert und parteipolitisch sowie konfessionell unabhängig. Weitere Informationen zum Verband finden Sie auf der Internetseite www.sovd.de
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