Im Zweitmarkt für geschlossene Fonds brechen die Preise von Immobilienfonds alle Rekorde.
Zum Beispiel werden für Beteiligungen am Fonds „IVG 16“ The Square Luxemburg, 120 % geboten – vor 2 Jahren waren es lediglich 87 %. Der Fonds „DFH 76“ Bürocenter Bonn erzielte im August d.J. 180 % der Zeichnungssumme – im Januar 2020 nur 86 % und für den Fonds „DFH 51“ Fides Bonn werden 115 % geboten – vor 4 Jahren noch unter 20 % gehandelt. Diese Verkaufspreise werden erzielt, obwohl die Fonds viele Jahre Ausschüttungen geleistet haben.
Bei Schiffsbeteiligungen bröckeln die Höchstpreise im Zweitmarkt, von Preisen so hoch wie seit 10 Jahren nicht mehr. Obwohl in der Seeschifffahrt z.Zt. noch extrem hohe Gewinne erzielt werden, sinken die Erwartungen. Die weitere Entwicklung ist nicht vorhersehbar. Auch Zweitmarkt-Pionier Beneke gibt keine Prognosen über die zukünftige Entwicklung ab. „Wir empfehlen jedoch die günstige Verkaufsgelegenheit zu nutzen und Gewinne mitzunehmen.“
Die steigende Inflation wirkt sich noch nicht erkennbar auf den Zweitmarkt aus. Kapitalbedarf spielt seit je her nur eine untergeordnete Rolle im Zweitmarkt und beschränkt sich auf Einzelfälle.
Dipl.-Schiffsingenieur Wilfried Beneke
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