„Ich bin zufrieden, wie sich Mascha heute präsentiert hat“, lobte Bundestrainer Claudiu Pusa die Leistungen der 22-jährigen EM-Fünften. Ballhaus gewann zunächst im Halbfinale vorzeitig gegen die bulgarische Meisterin Gabriela Dimitrova. Im Endkampf konnte sie erneut überzeugen und besiegte die WM-Dritte von 2021 Fabienne Kocher aus der Schweiz. Nach den Kämpfen zog die Hamburgerin eine positive Bilanz der Vorbereitung: „Ziel war es, in Hinsicht auf die WM die Trainingsinhalte umzusetzen. Wir haben drei Trainingslager in Papendahl, Valencia und Kienbaum absolviert. Das hat viel gebracht. Jetzt bleiben wir noch bis Freitag zur WM-Vorbereitung in Italien."
In der Klasse bis 63 kg erreichte Annabelle Winzig von der HTG Bad Homburg nach einem Halbfinalsieg gegen Teamkollegin Vivian Herrmann vom Garbsener SC ebenfalls den Finalkampf. Hier musste sich die 21-jährige Hessin nach Wazaari-Führung gegen Inbal Shemesh aus Israel, zuletzt Siegerin beim Grand Slam in Tiflis, geschlagen geben. Vivian Herrmann besiegte im "kleinen Finale" Melodie Turpin aus Frankreich und sicherte sich damit die Bronzemedaille.
Ebenfalls Bronze holten die WM-Starterinnen Katharina Menz von der TSG Backnang (bis 48 kg) und Pauline Starke vom Judo-Team Hannover (bis 57 kg).
Bei den Männern belegte Peter Thomas vom JC Lauf in der Klasse bis 73 kg einen siebten Platz.
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