Im dritten Spiel der ersten Woche in der LIQUI MOLY Handballbundesliga starteten die Füchse Berlin mit Viktor Kireev im Tor und der Neuzugang zahlte das Vertrauen direkt zurück. Mit zwei Siebenmeterparaden nach acht Minuten ließ er den Fuchsbau beben. Jaron Siewert konnte nach seinem krankheitsbedingten Ausfall wieder als Cheftrainer auf der Bank Platz nehmen, die beste Nachricht des Tages. Seine Mannschaft brauchte bis zur 20. Minute, um sich abzusetzen. Mit einem 7:0-Lauf stellten die Füchse von 7:8 auf 14:8. Dreimal Freihöfer in Serie, anschließend dreimal Lindberg in Folge, dazu zweimal Mathias Gidsel und erneut Lindberg, der den Siebenmeter frech über Silvio Heinevetter hob (14:8/26.). Stuttgart hatte Probleme gegen die wendigen Füchse, die immer wieder mit schnellen Passstafetten die perfekte Lücke für den Nebenmann fanden. 17:10 hieß es zur Halbzeit dank einer starken Defensive und daraus resultierenden schnellen Angriffen. Viktor Kireev glänzte hinter der Abwehr mit acht Paraden bis zur Pause und 44 Prozent Fangquote.
Die Füchse blieben ihrer Linie treu, rührten in der Abwehr regelrecht Beton an und ließen die Gäste aus Stuttgart verzweifeln. Dazu gesellten sich technische Fehler beim TVB. In den ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff kassierte Berlin nur zwei Gegentreffer und zog durch das 23:13 durch Fabian Wiede (46.) davon. Hinten hielt Viktor Kireev weiterhin klasse, während auf der anderen Seite Silvio Heinevetter heiß lief und bis zum Abpfiff elf Bälle hielt. Berlin ließ nichts mehr anbrennen, sicherte sich mit dem 31:21 den dritten deutlichen Sieg im dritten Saisonspiel und bescherte Trainer Jaron Siewert eine perfekte Rückkehr. Die Füchse springen vorrübergehend an die Tabellenspitze. Bob Hanning, der die Mannschaft die ersten beiden Spiele betreute, war zeitgleich mit dem 1. VfL Potsdam in Konstanz erfolgreich und setzte sich mit einem 31:23-Auswärtsieg an die Tabellenspitze der 2. Handball-Bundesliga. Ungeschlagen geht es am Donnerstag für die Füchse Berlin dann zum Topspiel bei der SG Flensburg-Handewitt (19:05 Uhr).
Füchse Berlin – TVB Stuttgart 31:21 (17:10)
Berlin: Kireev (15 Paraden, 2 Siebenmeter, 41,67 %), Wiede 1, Holm 5, Andersson 3, Lindberg 6/2, Gidsel 4, Freihöfer 6, Vujovic 2, Marsenic 3, Drux 1
Stuttgart: Heinevetter (11 Paraden, 2 Siebenmeter), M. Vujovic (1 Parade), Häfner 3, Hanusz 3, Schöttle 1, Lönn 2, Forstbauer 2, Zieker 7/2, Pfattheicher 2, Bergendahl 1
Jaron Siewert: „Ich freue mich riesig, wieder hier zu sein. Es ist ein überragender Einstand gewesen, auch wenn wir nicht gut anfangen und uns viel zu viele technische Fehler leisten. Dann kommen Gidsel und Drux rein und das Spiel nimmt einen ganz anderen Lauf. Man hat gesehen, welche Qualität wir von der Bank bringen können und wie stark unser Kader in der gesamten Breite ist. In der zweiten Halbzeit leisten wir uns erneut Fehler im Angriff, rühren hinten aber auch Beton an mit einer guten Abwehr und Viktor Kireev im Tor.“
Stefan Kretzschmar: „Ich freu mich wahnsinnig, dass Jaron Siewert wieder bei uns ist und die Mannschaft betreut. Wir halten Stuttgart in knapp 20 Minuten bei zwei Toren, was für unsere Abwehr spricht aber auch für die Fehlerhaftigkeit der Gäste. Ich freue mich wahnsinnig über die Leistung über Viktor Kireev, der ein tolles Spiel für uns gemacht hat. Aber auch Max Darj in der Abwehr und dann kann man die ganze Mannschaft im Verbund für diese Leistung loben."
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