BKK Dachverband zu Gesundheitskiosken: Kommunen dürfen sich nicht aus der Verantwortung stehlen

Die Betriebskrankenkasse begrüßen das Vorhaben, Patientinnen und Patienten in sozial benachteiligten Regionen und Stadtteilen künftig besser zu beraten und zu unterstützen.

"Es ist wichtig, Menschen mit besonderem Bedarf den Zugang zur Versorgung zu erleichtern und bereits vorhandene Beratungsangebote für die Schwächsten der Gesellschaft auszubauen", sagt Franz Knieps, Vorstandsvorsitzender des Dachverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK Dachverband) mit Blick auf die am Mittwoch vorgelegten Eckpunkte einer entsprechenden Gesetzesinitiative. Dass in den sogenannten Gesundheitskiosken dafür neben examinierten Pflegefachkräften perspektivisch auch speziell ausgebildete Community Health Nurses zum Einsatz kommen sollen, sei ein Schritt in die richtige Richtung.

Kritisch sieht Knieps dagegen die geplante Finanzierung der Gesundheitskioske: Knapp 75 Prozent der entstehenden Kosten sollen die gesetzlichen Krankenkassen tragen, zu denen auch die Betriebskrankenkassen gehören. 20 Prozent der Ausgaben sollen die Kommunen finanzieren. "Diese Aufteilung sendet das falsche Signal", sagt Knieps. "Die Kommunen dürfen sich nicht aus der Verantwortung stehlen."

Über den BKK Dachverband e.V.

Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 68 Betriebskrankenkassen und vier Landesverbänden mit neun Millionen Versicherten.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BKK Dachverband e.V.
Mauerstraße 85
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2700406-0
Telefax: +49 (30) 2700406-999
http://www.bkk-dachverband.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel