Die internationale Katastrophenhilfe ShelterBox sendet noch diese Woche Hilfe nach Pakistan.
• 33 Millionen Menschen sind von den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan betroffen, das entspricht 15 % der Bevölkerung
• ShelterBox hat seit 2000 bereits über 75-mal auf Überschwemmungskatastrophen reagiert
• Der größte Einsatz der Hilfsorganisation bei Überschwemmungen fand 2010 in Pakistan statt
Mehr als 33 Millionen Menschen sind betroffen, nachdem heftige Monsunregen weite Teile des Landes überschwemmt und durch Sturzfluten Häuser und Lebensgrundlagen der Menschen zerstört haben. Die Wasserwege, die den durch Pakistan fließenden Hauptfluss Indus speisen, sind über die Ufer getreten und haben große Teile des trockenen Landes überflutet. Die Menschen haben nun weder Wasser, Nahrungsmittel, Medikamente oder eine Unterkunft. Die Zahl der Todesopfer liegt bei über 1.100, Tendenz steigend, und viele Tausende von Menschen haben keine Bleibe mehr.
ShelterBox wird noch in dieser Woche mit einem Spezialisten-Team vor Ort sein,
um den Bedarf an Notunterkünften zu ermitteln. Es wird erwartet, dass bis September mit Monsunregenfällen zu rechnen ist.
"Wenn es so wenig trockenes Land gibt und ganze Gemeinden von der Außenwelt abgeschnitten sind, stellt die Logistik, um die Menschen in Not zu erreichen, eine komplizierte Herausforderung dar. Pakistan hat 160 Distrikte, von denen 116 von den Überschwemmungen betroffen sind. Abgelegene Gebiete sind nun quasi unzugänglich, Kommunikationsleitungen sind beschädigt, 150 Brücken wurden zerstört, und selbst der Transport auf dem Wasser ist bei so viel Geröll riskant. Die Überschwemmungen sind die schlimmsten, die Pakistan seit 2010 erlebt hat. Auch damals half ShelterBox Tausenden von Familien mit einer Notunterkunft“, so Annette Rost, Geschäftsführerin ShelterBox Germany e.V. „Wir alle erinnern uns alle sehr gut an die Flutkatastrophe in Deutschland im letzten Jahr. Man stelle sich nun die Dimension von über 33 Millionen betroffenen Menschen in Pakistan vor“.
ShelterBox stellt Menschen, die ihr Zuhause durch Katastrophen verloren haben, Notunterkünfte und weitere lebenswichtige Hilfsgüter, z.B. Solarlampen, Decken, Zeltplanen, Werkzeug, Kochgeschirr zur Verfügung. Die Katastrophenhilfeorganisation, deren Hauptsitz im britischen Cornwall liegt, verfügt über 14 Partnerorganisationen weltweit – davon eine in Deutschland. Seit 2012 ist ShelterBox Projektpartner von Rotary International in der Katastrophenhilfe.
ShelterBox hat seit seiner Gründung im Jahr 2000 mehr als 2 Millionen Menschen unterstützt und hilft Menschen auf der ganzen Welt, die ihr Zuhause durch alle Arten von Katastrophen verloren haben – Überschwemmungen, Erdbeben, Wirbelstürme, Konflikte. Die Hilfsorganisation geht dorthin, wo Menschen am dringendsten Hilfe benötigen – oft an schwer erreichbare Orte, die von anderen übersehen werden. Aber wo auch immer diese sind, eines ist immer gewiss: Hoffnung entsteht, wenn man einen Ort hat, den man Zuhause nennen kann. www.shelterbox.de
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