Bis zum 18. September wird dann jeden Abend, immer bis 23:30 Uhr, eine abwechslungsreiche Auswahl aus der bereits sehr umfangreichen Sammlung von Projection Mappings der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe zu sehen sein. Installationen, eine besondere Atmosphäre und Gastronomie am Karl-Friedrich-Denkmal und in der Karlsruher City laden zum Verweilen ein und verwandeln das Herz von Karlsruhe in einen Treffpunkt der Menschen mit bildgewaltigen Gemeinschaftserlebnissen.
„Die Schlosslichtspiele unterstreichen die Bedeutung Karlsruhes als einzige Stadt in Deutschland, die den Titel Unesco City of Media Arts innehat. Die Schlosslichtspiele erfüllen mit ihren vielen internationalen Künstlerinnen und Künstlern das Ideal der Diversität und einer Kunst für alle“, sagt Peter Weibel, Kurator der SCHLOSSLICHTSPIELE und künstlerischer Vorstand des ZKM Karlsruhe. „Sie finden nämlich nicht im geschlossenen Raum eines Museums statt, sondern im Freien und sind vollkommen frei zugänglich. Das zentrale Erlebnis der Schlosslichtspiele ist das Projection Mapping, das heißt der Triumph der virtuellen fantastischen Architektur über die reale Architektur. Diese hochtechnologische Medienkunst befreit die Menschen vom Gefängnis des Hier und Jetzt. Heuer ist das Motto “music4life”, weil auch die Musik eine ähnliche Funktion hat wie die visuelle Kunst und ebenso wie die Religion. Musik ist Religion für die Ohren wie die Lichtspiele Musik für die Augen sind“, so Weibel weiter.
„Kürzere Laufzeit, aber viel mehr Programm – so freuen wir uns auf das SCHLOSSLICHTSPIELE Light Festival Karlsruhe!“, fasst Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH zusammen. „Schloss und Stadt erstrahlen und sind ein attraktiver Spot im sommerlichen Abendprogramm der Bürgerinnen und Bürger von Karlsruhe und ihrer Gäste. Gemeinsame Erlebnisse stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Musik verbindet die Menschen und wir hoffen darauf, dass unsere Gäste in diesem Jahr wieder viele unbeschwerte Abende vor dem Schloss und in der City verbringen können.“
Aus aktuellem Anlass und um zur Schonung von Ressourcen beizutragen, ist die Spielzeit der SCHLOSSLICHTSPIELE, deren Strombedarf komplett über Wasserkraft gedeckt wird, in diesem Jahr ein Drittel kürzer als im Vorjahr. Zudem werden im Rahmen des Lightfestivals weniger Gebäude in Karlsruhe illuminiert. Zur Anreise empfehlen die Veranstalter, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Haltestellen des KVV (Marktplatz) gibt es in unmittelbarer Nähe des Schlosses, zudem werden wieder für die gesamte Laufzeit Fahrradparkplätze eingerichtet.
Im Kalender rot anstreichen sollten sich die Fans von Maxin10sity den Mittwoch, 14. September. Am „Maxin10sity-Mittwoch“ stehen gleich sechs Shows der beliebten ungarischen Künstlergruppe auf dem Abendplan. Eine besondere Version der „Ode“ von Detlef Heusinger und dem SWR Experimentalstudio gibt es am 3. September. Dann singt der Karlsruher Kinder- und Jugendchor Cantus Juvenum live vor dem Schloss. Die Kinder sind die Hauptdarsteller in diesem Stück. Der Jazzclub Karlsruhe und der Medienkünstler Andreas Siefert verschmelzen am 5. und 6. September in der Konzertreihe Visual Groove Videokunst und Musik zu einer mehrsinnigen Erfahrung. Auch rund um die SCHLOSSLICHTSPIELE gibt es ein breites Rahmenprogramm. So lädt die audiovisuelle Medienkunstinstallation SOUNDS OF LIFE in der Rotunde des Vierordtbads zu einem exklusiven Konzertprogramm des Musikers Kris Felix Bauer. Nach Herzenslust Schlemmen und die SCHLOSSLICHTSPIELE erleben kann man bei der Foodtruck Convention, die vom 9. bis 11. September rund um das Karl-Friedrich-Denkmal stattfindet.
Alle Infos zum Programm gibt es unter www.schlosslichtspiele.info.
Die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe fanden 2015 zum 300. Stadtgeburtstag erstmals statt und begeisterten seitdem das Publikum – 2020 als Digitale Edition. Schon rund 1,7 Millionen Besucherinnen und Besucher sind zu den SCHLOSSLICHTSPIELEN ans Karlsruher Schloss gekommen, um im Herzen der UNESCO City of Media Arts digitale Medienkunst zu erleben. Die Bilder der SCHLOSSLICHTSPIELE gehen dabei um die Welt. Nach einer Studie des Dwif e.V. (Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München) sorgten die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe 2019 für knapp 18 Millionen Euro Bruttoumsatz in Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung der Karlsruher Innenstadt.
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