Das Buch beschreibt in bunten Bildern, was der kleine Affe Kojo, der von Geburt an keinen Daumen hat, im Dschungelkrankenhaus erlebt. Dort wird er von den Handchirurgen Dr. Bär und Dr. Drache behandelt und erfolgreich operiert. Die Krankengeschichte von Kojo stellt die alltäglichen Abläufe im Krankenhaus kindgerecht dar und bereitet Kinder ab 2 Jahren behutsam auf ihre Behandlung vor.
Die Autorin und Illustratorin des Buches kennt sich bestens mit der Materie aus: Dr. Susanne Deeg ist als Kinderchirurgin im Universitätsklinikum Mannheim tätig. „Die Geschichte um Kojo ist bereits das zweite Buch, das ich für unsere jungen Patienten illustriert habe. Während das erste Buch von dem Pferd Ida handelt, das sich ein Bein bricht, gehe ich diesmal auf mein Spezialgebiet, die Kinder-Handchirurgie, ein.“ Auf die Idee, Kindern den Krankenhausaufenthalt in Buchform zu erklären, hat sie die Mutter eines jungen Patienten gebracht. „Da ich schon immer gerne zeichne und male, habe ich mir eine Geschichte überlegt und passende Illustrationen angefertigt“, erklärt Dr. Deeg.
Professor Dr. med. Michael Boettcher, Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie, freut sich über das besondere Zeichen- und Schreibtalent seiner Kollegin: „Das Buch bereitet Kinder auf positive und unterhaltsame Art auf die verschiedenen Untersuchungen vor, die im Krankenhaus auf sie zukommen können. Die Bücher werden deshalb künftig vor allem an Kinder verteilt, die stationär aufgenommen und operiert werden.“ Kojo und seine Mutter lernen während ihres Aufenthaltes andere Kinder kennen, die sich entweder an der Hand verletzt oder „von Geburt an etwas andere Hände als ihre Artgenossen“ haben. Neben dem Ärzteteam um Dr. Bär und Dr. Drache kümmern sich tierische Krankenschwestern, OP-Pfleger und Ergotherapeuten um alle kleinen Patienten.
„Wir freuen uns, dass wir auch das zweite Buchprojekt von Dr. Deeg unterstützen können. Auf diese Weise können wir nicht nur Kindern mögliche Ängste vor ihrer Behandlung nehmen, sondern auch Eltern eine Hilfe zur Hand geben, mit ihren Kindern behutsam über die anstehende Therapie zu sprechen“, erklärt Thorsten Niemzik, Präsident des Lions Club Mannheim-Quadrate.
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