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Die Besondere Ehrung des Preisstifters Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV), überreicht von der DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, geht im Jahr 2022 an Anke Engelke. Als Entertainerin, Komikerin, Moderatorin und Schauspielerin prägt Engelke seit über vier Jahrzehnten das deutsche Fernsehen. Mit ihrer innovativen Kreativität und geistreichen Wandlungsfähigkeit hat sie sich dabei in vorbildlicher Weise um das Medium Fernsehen verdient gemacht, ohne auf spezifische Genres oder Zielgruppen begrenzt zu sein.
„Mit Anke Engelke würdigen wir in diesem Jahr eine herausragende und facettenreiche Unterhaltungskünstlerin, die uns als Komikerin, Schauspielerin, Moderatorin und Entertainerin schon so viele unterschiedliche Gesichter gezeigt hat“, so Kramp-Karrenbauer. „Mit ihrer klugen und unbestechlichen Beobachtungsgabe führt sie uns vor Augen, wo wir uns doch manchmal gar zu selbstgerecht in einer sehr bequemen Haltung eingerichtet haben – in ganz alltäglichen Belangen und auch in Bezug auf gesellschaftlich relevante Fragen.“
Mit der Besonderen Ehrung für Anke Engelke zeichne der Preisstifter damit eine das Fernsehen nachhaltig prägende Persönlichkeit aus. Die Geehrte zeige mit ihrer empathischen Schaffenskraft und ihrem wertegetragenen, lebendigen Gestaltungswillen eindrücklich, wie Unterhaltung, Qualitätsfernsehen und Bildung im Einklang stehen können, heißt es in der Begründung.
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Anlässlich der Verleihung ist wieder eine Preispublikation in der Grimme-Reihe erschienen, die neben den Gewinner*innen und den Nominierten auch ein Magazinteil enthält: Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, setzt sich in einem Gastbeitrag mit der herausragenden Bedeutung der Medien für die Demokratie auseinander. Welche Bedeutung die Auslandberichterstattung in diesem Kontext hat, erläutert Marc Engelhardt, langjähriger Auslandskorrespondent und seit Ende 2021 Geschäftsführer des CORRECTIV CrowdNewsroom in der Schweiz. Klaudia Wick, Leiterin AV-Erbe Fernsehen in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin, befasst sich in ihrem Text mit der Frage, welchen vielschichtigen gesellschaftlichen Wert die „Unterhaltung“ hat. Der redaktionelle Teil schließt mit einem Beitrag von Lucia Eskes, Leiterin Grimme-Preis, und Tanja Weber, vom Institut für Medienkultur und Theater an der Universität zu Köln, die auf ein Projekt des Grimme-Forschungskollegs aufmerksam machen; die Studierendenjury. Dies und mehr ist ab dem 26. August verfügbar unter:
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