Der Abend beginnt mit MOZART und seiner Sonate D-Dur KV 448, einem höchst umfangreichen Werk, das oft als erstes großes Opus der Klavierliteratur für zwei Klaviere angesehen wird. Ein Rondo zu vier Händen, komponiert vom jugendlichen Schubert zu vier Händen (D 608) schließt sich an.
Nach der Pause kommt eine spannende neue Sicht auf ein Großwerk der russischen Symphonik des 19. Jahrhunderts zur Aufführung: DIE NACHT AUF DEM KAHLEN BERGE von MODEST MUSSORGSKY in einer Transkription für zwei Klaviere von Jura Margulis, die er 1998 erstellte, seither des Öfteren mit Martha Argerich aufführte und 2014 in Lugano für CD einspielte (bei Steingraeber erhältlich). Russisch[-Französisch] geht das Konzert mit den Fantaisie (Tableaux) op. 5 von Sergei Rachmaninow zu Ende.
Jura Margulis, deutscher Pianist russischer Herkunft, wuchs in Freiburg in einer Musikerfamilie auf, war dann Klavierprofessor in den USA und unterrichtet jetzt an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien. Mit Martha Argerich ist er seit Jahrzehnten freundschaftlich verbunden, bei Steingraeber initiierte er eine Wiederbelebung des „Sordino-Pedals“ bei Konzertflügeln, einer Klangoption, die bei Flügeln bis ca. 1840 üblich war und dann verschwand; heute findet sie sich wieder in allen Steingraeber Konzertflügeln und wird als klangliche Bereicherung sicher auch an dem Abend im Markgräflichen Opernhaus zum Einsatz kommen.
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