- 3,4 Mrd. Euro für das SDG „Keine Armut“
- IBB ist „klimaneutrales Unternehmen“ ab 2022
Die Investitionsbank Berlin (IBB) hat ihren Nachhaltigkeitsbericht aktualisiert. Von ihrem Gesamtfördervolumen 2021 in Höhe von rund 6,5 Milliarden Euro haben demnach im vergangenen Jahr allein 3,4 Mrd. Euro (2020: 2 Mrd. Euro) auf das von den Vereinten Nationen (UN) festgelegte Nachhaltigkeitsziel (Sustainable Development Goal – SDG) „Keine Armut“ eingezahlt. Hintergrund dafür waren vor allem die umfangreichen Corona-Soforthilfen.
Weitere 1,4 Mrd. (119 Mio.) Euro entfielen auf das SDG „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ und 1,2 (1,5) Mrd. Euro auf das SDG „Nachhaltige Städte und Gemeinden“. Bis 2030 will die IBB insgesamt bis zu 15 Mrd. Euro Finanzierungszusagen auf Basis der SDGs in den Förderprogrammen finanzieren.
Bereits im Jahr 2015 hat die UN insgesamt 17 SDGs als globale Nachhaltigkeitsziele definiert. Die IBB hat sich diesen Zielen verpflichtet und wendet diese transparent und messbar auf ihre Tätigkeitsfelder an. Für das Daten-Update 2021 hat die IBB erneut ein Mapping ihrer Förderprogramme gemäß den SDGs vorgenommen.
#nachhaltighandeln für Berlin
Der Nachhaltigkeitsbericht steht unter dem Motto #nachhaltighandeln und gibt Auskunft über die sozialen, ökologischen und ökonomischen Aktivitäten der Förderbank und ihrer Schwestergesellschaften. Er stellt die weiterentwickelte Nachhaltigkeitsstrategie dar und dokumentiert gleichzeitig umfassend und transparent die nachhaltigkeitsbezogenen Leistungen der IBB.
Dr. Hinrich Holm, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin: „Nachhaltiges Handeln und Klimaschutz stehen bei uns an oberster Stelle. Jeden Tag arbeiten wir daran, als Förderbank in punkto Nachhaltigkeit noch besser zu werden. Wir wollen effizient und verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen und mit unseren Förderprogrammen Aktivitäten unterstützen, die unsere natürliche Umwelt als Lebensgrundlage erhalten. Unser Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg und für eine nachhaltige Zukunft gut aufgestellt sind.“
Ziele für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung und Strategie zum Klimawandel
Die IBB unterstützt das Land Berlin dabei, den Klimawandel zu bekämpfen und die gesetzten Klimaschutzziele auch zu erreichen. „Als Förderbank leisten wir durch unsere Programme einen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen von 2015. Unser Anspruch ist es, die richtigen Anreize für den Klima- und Umweltschutz zu setzen und ein lebenswertes Berlin zu gestalten. Daher konzentrieren wir uns darauf, klimarelevante Emissionen für unser gesamtes Finanzierungsportfolio messbar zu machen und weiterhin konsequent zu reduzieren“, erklärt André Meinecke, Nachhaltigkeitsbeauftragter der IBB.
Größeres Augenmerk wird in Zukunft auf das Kreditportfolio gelegt werden, indem klimarelevante Emissionen erfasst und mittels ESG-Kriterien (Environment, Social and Governance) geprüft werden. Auf diesem Weg wird die IBB ihre Förderansätze noch strenger an dem Pariser Klimaabkommen ausrichten. Mit dem Wissen über klimarelevante Emissionen können dann auch weitere Ansätze für eine schnellere Reduzierung erfolgen.
Die IBB verfolgt mittelfristig folgende Nachhaltigkeitsziele:
- Unterstützung für „Klimaneutrales Berlin“ bis 2045
- 15 Mrd. Euro nachhaltige Förderung auf Basis der SDGs bis 2030 ermöglichen
- Wichtigster Anlaufpunkt in Berlin rund um das Thema „nachhaltige Fördermöglichkeiten“ bis 2030 sein
- Klimaneutraler Bankbetrieb ab 2022
- Integration der SDGs in alle Handlungsfelder der IBB
- Erreichung der Ziele und Maßnahmen im Nachhaltigkeitsprogramm
Systematische Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie
Die IBB arbeitet gemeinschaftlich und in Abstimmung mit ihren Stakeholder:innen für eine lebenswerte Zukunft in Berlin. Hierzu gehört es, die Lebensbedingungen in der Hauptstadt zu verbessern und die Entwicklung im Hinblick auf ein nachhaltiges Berlin zu beschleunigen. Mit ihrer Förderung will die IBB gemeinsam mit ihren Schwestergesellschaften u. a. Arbeitsplätze schaffen oder den Bau von Sozialwohnungen nach energetischen Standards vorantreiben.
Für die systematische Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die IBB ein Nachhaltigkeitsmanagement etabliert und nutzt entsprechende Standards, wie z.B. die der Global Reporting Initiative (GRI) oder die SDGs. Institutsweit werden jährlich festgelegte Kennzahlen der GRI erhoben, berichtet und daraus mögliche Verbesserungspotenziale abgeleitet. Daneben wird aufgrund landesseitiger bzw. regulatorischer Vorgaben die DNK-Entsprechenserklärung abgegeben und in die Nachhaltigkeitsberichterstattung integriert. Die Abgabe der nichtfinanziellen Erklärung (2021) gemäß CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz erfolgt ebenfalls jährlich und wird durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft.
Alle wichtigen Informationen und Kennzahlen finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht 2021 Daten-Update unter www.ibb.de/nachhaltigkeitsbericht.
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