Geht der Schifffahrtsboom zu Ende?

Corona-Lockdown in chinesischen Häfen, Hafenarbeiter-Streiks in USA und Deutschland, Staus in wichtigen Wasserstraßen (Suezkanal und Deutsche Bucht) und steigender Welthandel haben zu einer explosionsartigen Steigerung der Nachfrage nach Container-Transportkapazität geführt. In der Folge haben sich die Frachtraten teilweise versechsfacht. Die Gewinne der Reedereien haben sich zum Teil verzehnfacht.

Doch ein Ende des Booms ist in Sicht. Der Welthandel sinkt, Streiks gehen zu Ende, Staus lösen sich auf und zusätzliche Kapazitäten werden aufgebaut. Noch in diesem Jahr, und insbesondere im nächsten Jahr, werden viele große Container-Frachter von den Werften in Asien ausgeliefert. Reedereien berichten bereits von geringeren Gewinnerwartungen. Insbesondere ältere Tonnage hat mit steigenden Kraftstoffpreisen und strengeren Umweltauflagen zu rechnen. Ein Umbau rechnet sich oft nicht mehr. Die Kraftstoffkosten stellen den höchsten Anteil an den Betriebskosten eines Container-Frachters.

Was bedeutet diese Entwicklung für die privaten Besitzer von Schiffsbeteiligungen? Die Charter-Raten sind zeitverzögert auf ein Allzeit-Hoch gestiegen und werden auch zeitverzögert nachgeben. Damit korrelieren die Preise für Schiffsbeteiligungen im Zweitmarkt. Die „Beneke Zweitmarkt“ bereits einen geringen Rückgang der Gebote für ältere Tonnage. 

Vorsichtige Anleger sollten einen Ausstieg (Verkauf) zu den noch hohen Preisen prüfen.

Dipl.-Schiffsingenieur Wilfried Beneke

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