„Sachsen profitiert seit Beginn der 90er Jahre von den Fördermitteln der Europäischen Union. Auch im Zeitraum bis 2027 stehen dem Freistaat EU-Mittel zur Verfügung, um mit Investitionen in die Zukunft der Menschen, den Zusammenhalt in Europa zu stärken. Wir haben uns als Gewerkschaften auf europäischer Ebene und nationaler Ebene für eine gute finanzielle Ausstattung der Kohäsionspolitik in der EU eingesetzt. Nun geht es an die konkrete Umsetzung auch in Sachsen“, sagte Schlimbach.
Die Strukturfonds ESF+ und EFRE spielten dabei eine herausragende Rolle. Ihr Ziel ist es, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen der EU zu schaffen und damit zum wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt beizutragen.
„Wir stehen in Europa und in Sachsen vor großen Herausforderungen, die nur gemeinsam gemeistert werden können. Die Transformation, der Strukturwandel, die Energie- und Klimapolitik und die demografische Entwicklung müssen in ganz Europa aktiv angegangen werden. Wir brauchen eine solidarische und ausgewogene Entwicklung in der EU und in Sachsen, damit keine Regionen abgehängt werden“, so Schlimbach.
Die EU und der Freistaat Sachsen fördern im Rahmen des ESF Plus und des EFRE konkrete Vorhaben beispielsweise in den Bereichen Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung, Wirtschaftsentwicklung, Wissenschaft und Forschung, Armutsbekämpfung und Integration.
„Jetzt müssen die Ausschreibungen schnell und ohne unnötige bürokratische Hindernisse starten. Wir Gewerkschaften arbeiten aktiv in den Begleitausschüssen zu den Programmen mit, um unsere Kompetenzen einzubringen und eine sinnvolle Mittelverwendung sicherzustellen“, so Schlimbach abschließend.
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