„Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Teilnahme an Rundgängen und von Besuchen der Ausstellung der Gedenkstätte so schnell wieder so erfreulich rege sein würde“, sagt Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte. „Den engagierten Referentinnen und Referenten gilt unser großer Dank, denn ohne deren unentwegten Einsatz könnten wir diese Erfolgszahlen nicht verbuchen.“
Die Zahl von 2019 hätte übertroffen werden können, wenn nicht coronabedingt zahlreiche der freiberuflichen Referentinnen und Referenten die Gedenkstätte verlassen hätten und deshalb die Zahl der Besuchergruppen beschränkt werden musste; eine Entwicklung, die auch andere Gedenkstätten verkraften müssen.
Zudem hat die Gedenkstätte Hohenschönhausen ihr Angebot hinsichtlich der Qualitätsmerkmale geschärft: Nicht nur ein neuer Einführungsfilm in Deutsch und Englisch wird seit dem Frühjahr gezeigt, auch die Gruppengröße der Rundgänge wurde auf zwanzig Personen reduziert. Damit wird das Erlebnis eines Besuchs noch intensiver und informativer.
Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert. www.stiftung-hsh.de
Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstr. 66
13055 Berlin
Telefon: +49 (30) 986082-401
Telefax: +49 (30) 986082-464
http://www.stiftung-hsh.de
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 986082-456
E-Mail: u.lippe@stiftung-hsh.de