Im Nordosten Brasiliens hat ADRA Bahía rund 80 Familien Arbeitsmöglichkeiten und Wohnraum vermittelt, damit sie ihr Leben in Salvador, der Hauptstadt des Bundesstaates Bahia, aufbauen können. Insgesamt unterstütze ADRA Brasilien bisher rund 60.000 Geflüchtete mit diesem Projekt.
Das ADRA-Projekt mit dem Namen SWAN (Settlement, Water, Sanitation and Hygiene for Refugees and Migrants − Ansiedelung, Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene für Flüchtlinge und Migranten) ist laut ADRA eine gemeinsames Vorhaben von ADRA Brasilien und USAID (Behörde der Vereinigten Staaten für internationale Entwicklung).
ADRA Bahía und Geflüchtete
ADRA Bahia arbeitet seit 2019 mit Geflüchteten zusammen. „Die Rolle des Hilfswerks bei der Aufnahme von Flüchtlingen in Salvador war entscheidend“, sagte der Direktor von ADRA Südamerika, Paulo Lopes.
Leonardo Mendes, Regionaldirektor von ADRA Bahía, bestätigte: „Projekte wie dieses sind eine Herausforderung, aber dringend notwendig, um das Leid der Familien zu lindern.“ Gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen kümmere sich ADRA um die neu eintreffenden Flüchtlinge. Mit dem SWAN-Projekt könnten diese in der Region eingeführt und Teil des Arbeitsmarktes werden. Das sei nur dank eines großen Netzwerks von Unterstützern möglich.
ADRA weltweit
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfswerk ADRA (Adventist Development and Relief Agency) wurde 1956 gegründet und führt weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durch. ADRA ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation und wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen. ADRA International besteht aus einem weltweiten Netzwerk mit 118 eigenständigen Länderbüros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. Das deutsche ADRA-Büro mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befindet sich in Weiterstadt bei Darmstadt (www.adra.de).
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