Vor allem junge Menschen zur Organspende bereit
Laut der BARMER-Umfrage geht die Schere bei der Bereitschaft zur Organspende zwischen den Geschlechtern weiter auseinander. Bei den Frauen ist die Spendebereitschaft von 39 Prozent im Mai 2021 auf nunmehr 40 Prozent minimal gestiegen, wohingegen sie bei den Männern von 32 Prozent auf 27 Prozent gesunken ist. Dabei sind Männer etwas stärker beeinflusst durch Organspendeskandale in den vergangenen Jahren. 17 Prozent gaben in der Umfrage an, ihr Vertrauen sei dadurch negativ beeinflusst worden. Bei den Frauen waren es 14 Prozent. Neben den Geschlechtern gibt es auch in den Altersgruppen unterschiedliche Einstellungen. Während bei den 18- bis 25-Jähigen 43 Prozent bestimmt zur Organspende bereit wären, trifft dies in der Gruppe der 39- bis 50-Jährigen auf 29 Prozent zu.
Mehr als jeder Dritte besitzt Organspendeausweis
Laut der BARMER-Umfrage ist der Anteil der Bürgerinnen und Bürger mit einem Organspendeausweis minimal gestiegen. Während im Mai vergangenen Jahres 37 Prozent in dessen Besitz waren, liegt die Quote aktuell bei 38 Prozent. „Wer sich für oder gegen die Organspende entschieden hat, sollte dies in einem Organspendeausweis entsprechend dokumentieren“, so BARMER-Chef Straub. Im Fall der Fälle sei für alle Seiten Transparenz wichtig.
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