In Berlin betonte Bettina am Orde, Geschäftsführerin der KNAPPSCHAFT: „Die Probleme in der Gesundheitsversorgung in Deutschland werden komplexer, die Ressourcen knapper. Deshalb müssen wir alle Möglichkeiten nutzen, die Versorgungsstrukturen weiterzuentwickeln. Dass es gelingen kann bei verbesserter Versorgung wirtschaftlicher zu agieren, beweist die KNAPPSCHAFT mit ihrer mittlerweile dreiundzwanzigjährigen Integrierten Versorgung prosper/proGesund – Jahr um Jahr.“
Mit der dafür erforderlichen "dauerhaften Management-Kompetenz" setze die KNAPPSCHAFT auf dem Feld der populationsbezogenen Integrierten Versorgung eine Benchmark im Wettbewerb. Das zeige, wie wichtig es ist, dass Krankenkassen eine koordinierende Funktion beim Aufbau von sektorübergreifenden Versorgungsstrukturen übernehmen, so am Orde weiter.
Die KNAPPSCHAFT ist Initiatorin der im Jahre 1999 eingeführten Integrierten Versorgung prosper/proGesund und steuert diese nachhaltig. Über 230.000 Versicherte, rund 2.200 Haus- und Fachärztinnen und -ärzte, 20 Krankenhäuser und zwei angeschlossene Rehakliniken sind Teil der acht regionalen Gesundheitsnetze.
„Dabei ist die KNAPPSCHAFT in Vorleistung gegangen, ohne zu wissen, ob sich dieses Modell rechnet. Hier war damals mutiges Agieren gefragt und ist bis heute Handeln im Sinne der Weiterentwicklung nötig. Die Integrierte Versorgung kann als Vorbild für weitere Projekte fungieren“, so am Orde. Die KNAPPSCHAFT stehe bereit, die erworbene Kompetenz in der Integrierten Versorgung in die politische Diskussion einzubringen.
Noch bis Freitag werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Hauptstadtkongress über aktuelle Themen der Gesundheits- und Sozialpolitik berufsgruppen- und sektorenübergreifend austauschen.
Das Kongressprogramm ist hier abrufbar: www.hauptstadtkongress.de/programm
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