„Das Headless E-Commerce-System erlaubt der Brauerei, äußerst flexibel auf sich ändernde Kundenwünsche eingehen und fortlaufend entsprechende Angebote machen zu können“, erläutert der COO (Chief Operating Officer, Leiter des operativen Geschäfts) des IT-Unternehmens Frederik Scheele.
Was ist ein Headless Content Management System?
"Der Begriff Headless wirkt vielleicht auf den ersten Blick verwirrend“, vermutet Jakob Knorr. Weil die wörtliche Übersetzung zur Annahme verleiten könnte, dass ein solches CMS „kopflos“ agiere, also ohne eine Steuerungseinheit auskomme. Das sei hier aber nicht gemeint, im Gegenteil: Es beschreibe vielmehr die bewusste Abkoppelung des Frontends von dem Backend einer Webpräsenz oder Applikation. "Das Frontend kann somit getrennt vom Backend laufen. Klassische CMS wie WordPress, Typo3 oder Magento lassen als ganzheitliche Lösungen eine solche Trennung nicht zu“, erläutert der Leiter der Entwicklungsabteilung von Standpunkt Digital.
Worin unterscheidet sich das Frontend von dem Backend eines Web-Auftritts?
Wenn man sich diese beiden Seiten einer typischen Online-Präsenz als einen Betrieb vorstellt, dann wäre das Frontend das Ladengeschäft, in dem sich die Kundschaft umschauen kann. Sie kann dort in die Regale greifen, sich von Verkäufer:innen beraten lassen, sich für ein Produkt entscheiden, in den Warenkorb legen und an der Kasse bezahlen. Das Backend bleibt dagegen für die Besucher:innen im Normalfall verborgen, wie eine Lagerstätte oder die Verwaltung eines Unternehmens.
Durch die Abnabelung der für die User sichtbaren Benutzeroberfläche (Frontend) einer Website oder Applikation von den im Hintergrund (Backend) laufenden Systemen, Prozessen und Tools kann Veltins in seinem Online-Shop durch API (Application Programming Interface, also: Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung) seine unterschiedlichen Zielgruppen wesentlich flexibler in verschiedenen Kanälen (Online-Präsenzen, Newsletter und Social Media) ansprechen, auf begrenzte Aktionen aufmerksam machen, Gutscheine anbieten, Gewinnspiele initiieren und über Produkte informieren.
Eine API integriere Anwendungssoftware und könne somit eine Brücke zwischen Softwaresystemen, Online-Plattformen, Betriebssystemen, Datenbanken oder sozialen Netzwerken bauen. Das heißt, eine API erleichtere die Kommunikation zwischen den einzelnen Modulen einer Website und Applikation sehr. „Der Arbeitsaufwand verringert sich dadurch enorm, Unternehmen sparen Zeit und Geld“, betont Frederik Scheele.
Die Web-Präsenzen spiegeln kanalübergreifend die Markenwelt der Brauerei durch ihre Bildsprache. So beheimatet der Online-Shop „neben Veltins als Kernmarke“ weitere „Getränkebrands wie Grevensteiner, Pülleken und V+ mit eigenem Look & Feel als zusätzliche Shops“.
Welche Vorteile bietet ein Online-Shop auf Headless-Basis?
Die Headless-Architektur sorgt dabei für mehr Stabilität und Sicherheit. So wirken sich beispielsweise mögliche Probleme im Backend nicht negativ auf das Frontend aus. Es ist weiterhin verfügbar. Gleichzeitig können Unternehmen wie Veltins ihre Inhalte zeitnah aktualisieren und veröffentlichen. Das heißt, bei etwaigen Änderungen im Frontend bleibt das Backend weitgehend unberührt. Lediglich die neuen zu vernetzenden Inhalte und Medien werden dort eingebunden und gesichert.
Die IT-Spezialisten Scheele und Knorr sind sich darin einig, dass der Headless-Ansatz im E-Commerce die Zukunft sei: „Die Ansprüche der Zielgruppen steigen und ändern sich fortlaufend. Insbesondere die Menschen, die zwischen 1997 und 2010 geboren seien und somit der „Generation Z“ zugeordnet werden, erwarten von Unternehmen, dass sie über unterschiedliche Kanäle vielfältige Kundenerlebnisse schaffen und ihre Wünsche und Bedürfnisse zeitnah erfüllen“. Dadurch steigen die Anforderungen an solche E-Commerce-Projekte enorm. Um diese nachhaltig zu erfüllen, bedürfe es eines Headless Content Management Shop-Systems.
standpunkt digital ist ein mittelständisches Unternehmen mit zurzeit 20 Mitarbeiter:innen in Dortmund. Die Schwerpunkte sind API-First Software- und Vertriebslösungen für beispielsweise Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungsbranche. Dazu zählen die LBS – Bausparkasse der Sparkassen oder die AOK Gesundheitskasse. Ebenfalls gehören neben beispielsweise Veltins regionale Energieunternehmen wie die AVU… Aktiengesellschaft für Versorgungsunternehmen zum persönlichen Kundenkreis.
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