"Wir freuen uns, mit dem Bayerischen Landesjugendamt eine wichtige Institution der Kinder- und Jugendhilfe unter dem Dach unserer Landesbehörde zu haben", erklärte Dr. Norbert Kollmer, Präsident der Landesbehörde ZBFS. "Nun kann das Bestreben der BLJA-Mitarbeitenden, Kinder, Jugendliche und deren Familien in ihrer Lebenswelt abzuholen, zu stärken und zu unterstützen, bald von hier, der schönen Oberpfalz aus, erfolgen." Das BLJA ist die zentrale fachliche Institution der Kinder- und Jugendhilfe in Bayern. Seit 2005 ist das Bayerische Landesjugendamt Teil der Landesbehörde ZBFS.
Die Entscheidung, einen Teil des Bayerischen Landesjugendamtes aus München nach Schwandorf zu verlagern, fiel im März 2015. Im Zuge der "Heimatstrategie" fiel der Entschluss der Staatsregierung, neue Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen. Die Stadt Schwandorf bekam den Zuschlag für das Landesjugendamt Nord.
Dem Baubeginn lagen zunächst Steine im Weg – im wahrsten Sinne des Wortes: 2019 verzögerten der Fund von Stadtmauerresten und nachfolgende archäologische Ausgrabungen den Bau des neuen Dienstgebäudes. Es gab auch unterschiedliche Meinungen zur Gestaltung, die auszudiskutieren waren. Im Sommer 2020 stand der Plan fest, der Bayerische Landtag stellte 8,4 Millionen Euro für den Bau des neuen Dienstgebäudes bereit.
Trotz langer Lieferzeiten, vor allem beim Stahl, soll der Bau nun zügig vorangehen. Das Richtfest ist laut Roman Beer, Leiter des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach, für das Jahresende 2022 vorgesehen. Der Innenausbau soll 2023 erfolgen. Nach der für Herbst 2024 fokussierten Eröffnung werden 21 Bedienstete des Bayerischen Landesjugendamtes am Dienstort Schwandorf Kinder- und Jugendhilfe leisten.
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