Für die kommende Anpassung des deutschen GAP-Strategieplans bedeutet dies in den Augen des niedersächsischen Landwirtes und AbL-Bundesvorsitzenden Martin Schulz:
„Die Prämienhöhen der Öko-Regelungen müssen im Zuge der Anpassung des Strategieplans deutlich angehoben werden. Die aktuelle Marktlage wird ansonsten dazu führen, dass die Öko-Regelungen von den Betrieben nicht angenommen werden, da sich ihre sowieso schon geringe wirtschaftliche Relevanz in den letzten Monaten nochmals dramatisch verringert hat. Hinzu kommt, dass man in der Praxis nur schwer erklären kann, warum man z.B. für die Öko-Regelungen zur weiten Fruchtfolge in der 2. Säule bislang rund doppelt so viel an Prämie für dieselbe Maßnahme erhalten hat, wie jetzt in den Öko-Regelungen“.
Bezüglich der mittelfristigen Weiterentwicklung der GAP verweist die AbL auf die gegebene Möglichkeit der Ausgestaltung der Öko-Regelungen mit ökonomischer Anreizwirkung statt reiner Kompensationszahlung sowie die vorliegenden Honorierungssysteme, wie das AbL Bonussystem und die Gemeinwohlprämie des Deutschen Verbands für Landschaftspflege (DVL).
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