Der VCD bedauert die Pläne des VRS, die bereits heute verbindlichen Klimaziele aus dem Landes- und Bundesklimaschutzgesetz erst in mehreren Jahren berücksichtigen zu wollen. Die Vorlage enthält nach einer Anhörungsrunde weiter keine für die Verkehrswende durchschlagend wirksamen Regelungen. Abzuwarten und entsprechende Maßnahmen an das Vorliegen eines neuen Verkehrsmodells für die Region zu knüpfen, ist angesichts des Ausmaßes der Klimakrise geradezu fahrlässig.
Es zeigt sich, dass der Klimaschutz in der Regionalverkehrsplanung des VRS weiterhin nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit verfolgt wird. „Die Verwaltung ist hier in ihrer Arbeitsweise offenbar den Herausforderungen des Klimawandels nicht gewachsen“, so VCD‑Landesvorstand Gero Treuner.
Es sei daher essenziell, die Ressourcen der Verwaltung, statt in die Fortschreibung in die inhaltlich-methodische Neukonzeption des RVP im Sinne eines Klimamobilitätsplans zu investieren, betont der VCD-Landesvorsitzende Matthias Lieb.
Gerne verweisen wir an dieser Stelle nochmals auf die gemeinsame Stellungnahme von VCD, ProBahn und Nabu vom 21. April 2022 und die zugehörige Pressemitteilung vom 25.04.2022.
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