Die Kirschanbauer betreiben einen großen Aufwand, bis sie die leckeren Früchte tatsächlich ernten können. Während der Blüte besteht die Gefahr von Blütenfrösten. Eine ganze Reihe von Tieren hat aber auch großen Appetit auf Kirschen: Vögel, aber auch die Kirschfruchtfliege und die Kirschessigfliege, die innerhalb weniger Tage die gesamte Ernte vernichten können. Hinzu kommt, dass Kirschen bei Regen aufplatzen. Aus diesen Gründen müssen die Kirscherzeuger für Schutz gegen all diese Gefahren sorgen. So werden die Kirschanlagen gegen den Regen überdacht und gegen die tierischen Schädlinge eingenetzt. Vielleicht ärgert dies manchen Spaziergänger oder Radfahrer, zur Sicherung der Ernte sind diese Maßnahmen aber unbedingt notwendig.
Der große Vorteil all dieser Maßnahmen für die Verbraucher liegt darin, dass die Kirschen vollreif geerntet werden können. Und wer einmal von den tiefroten, fast schwarzen Früchten probiert hat, der weiß den Aufwand der Obsterzeuger zu schätzen.
Kirschen sollten möglichst frisch verzehrt werden, sie sollten knackig und glänzend sein. Die Stiele entfernt man am besten immer erst nach dem Waschen, da ansonsten Fruchtsaft austritt. Man kann Kirschen für wenige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dafür sollten die Früchte aber unbedingt trocken sein.
Die meisten Süßkirschen werden sicherlich roh als Snack zwischendurch verzehrt. Aber auch als Kompott, Konfitüre oder Kuchenbelag sind die süßen Früchte sehr beliebt. Kirsch-Pfannkuchen sind ein besonderer Genuss.
Wem die Kirschsaison zu kurz ist, der kann die Früchte einfrieren oder einkochen. So kann noch länger geschlemmt werden.
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