Zukunft braucht Herkunft – Vorstellung Christian Nikolai
Christians Nikolais Herz gehört dem Automobil – mit Verbrennungsmotor und einem Lenkrad, an dem man selbst dreht und nicht die Bordelektronik – schließlich heißt es ja "Autofahren" und nicht "Autogefahrenwerden".
Seit Ende der 90er Jahre war er in der Stuttgarter Zentrale der Daimler AG im Vertrieb und Marketing für die Regionen Osteuropa, Nah-/Mittelost und Afrika tätig; von 2011 bis 2020 mit Schwerpunkt auf Classic Handel und dem Aufbau von ClassicPartner Strukturen bei Mercedes-Benz Händlern in NRW. So hat Nikolai z.B. ab 2011 das Classic Geschäft inkl. der Etablierung neuer Prozesse und Strukturen bei Mercedes-Benz Ostendorf (heute Senger Gruppe) in den Bereichen Verkauf, Marketing sowie Service unter der Sub-Marke „Ostendorf Classic“ verantwortet. Sein trotz – oder wegen – aller Liebe zum Automobil vorhandenes ökologisches Gewissen lässt ihn seit einiger Zeit darüber nachdenken, welchen Beitrag die Liebhaber der historischen Mobilität leisten können, um unseren Planeten im Sinne des Nachhaltigkeitsgedanken zu defossilisieren und dafür pragmatische, bezahlbare Lösungen zu finden.
Für Christian Nikolai bedeutet Nachhaltigkeit deshalb nicht, gnadenlos auf ausschließliche Elektrifizierung zu setzen, sondern technologieoffen alle Chancen zu nutzen. Altes pflegen, warten und erhalten ist für ihn selbstverständlich deutlich nachhaltiger, als es durch nicht zu Ende gedachte Lösungen zu ersetzen. In diesem Zusammenhang setzt sich Nikolai neben dem Erstellen von Konzepten und der Arbeit an Automotive-Projekten mit dem Nachhaltigkeitsgedanken in der Automobilindustrie und hierbei besonders intensiv mit klimaneutralen Kraftstoffen ohne fossile CO2-Emissionen auseinander.
Dieser Ansatz ist nicht nur nachhaltig, sondern schnell, kostensparend und vor allem global auch für die Bestandsflotte von weltweit 1.5 Mrd. Fahrzeugen selbst in strukturschwachen Regionen ohne Änderungen der vorhandenen Technik und Infrastruktur und auch für die historischen Fahrzeuge anwendbar. Bei aller Leidenschaft für die Tradition sollte man die Zukunft nicht nur im Blick haben, sondern aktiv, selbstbewusst und ergebnisorientiert mitgestalten, denn Zukunft braucht Herkunft.
Gegründet als "Arbeitsgemeinschaft der deutschen Veteranen- und Markenclubs e.V." im Jahre 1976 auf der VETERAMA in Mannheim. Für die Deutsche Veteranenfahrzeuggemeinschaft wurde das Kürzel DEUVET gewählt und als Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. beim Deutschen Bundestag in Berlin akkreditiert. Durch permanente Arbeit hat der DEUVET die gesetzlichen Regeln für Oldtimer-Fahrzeuge und 1997 auch das H-Kennzeichen mitbestimmt.
Nach Beginn der Arbeit des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut in Berlin im Jahr 2009 ist der DEUVET regelmäßiger Teilnehmer und ein wesentlicher Partner für Projekte und Umsetzung der aktuellen Aufgaben. Mit Gründung der Historic Vehicle Group am EU Parlament in Brüssel ist der DEUVET dort ebenfalls für die Interessen der Oldtimerfahrer tätig.
Die Geschichte des DEUVET und der deutschen Oldtimer-Szene wurde 2017 in einem Buch veröffentlicht. Titel: "Jetzt fahr‘ erst mal…". Der DEUVET gilt als die einzige demokratisch gewählte Interessen-Vertretung in Bund, Ländern und der EU. Er ist kompetenter Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft und vielen Fachkreisen u.a. für Versicherungen, Oldtimer-Veranstaltungen sowie juristischen Fragen zum historischen Fahrzeug.
DEUVET – Bundesverband Oldtimer – Youngtimer e.V.
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