Planungswettbewerb für „Neue Mitte“: Siegerentwurf öffnet Universitätsklinikum zur Stadt

15 Entwürfe großer internationaler Architekturbüros hat eine 11köpfige Jury mit stimmberechtigten Fach- und Sachpreisrichtern aus Architekten, Stadtplanern und Krankenhaus-Experten in zwei Tagen intensiv geprüft und diskutiert – jetzt wurde der einstimmig gewählte Siegerentwurf für das Großbauprojekt „Neue Mitte“ am Universitätsklinikum Mannheim vorgestellt: Das Münchener Büro LUDES Architekten – Ingenieure GmbH hat den europaweit ausgeschriebenen Planungswettbewerb gewonnen.

15 Entwürfe großer internationaler Architektur-büros hat eine 11-köpfige Jury mit stimmberechtigten Fach- und Sachpreisrichtern aus Architekten, Stadtplanern und Krankenhaus-Experten in zwei Tagen intensiv geprüft und diskutiert – jetzt wurde der einstimmig gewählte Siegerentwurf für das Großbauprojekt „Neue Mitte“ am Universitätsklinikum Mannheim vorgestellt: Das Münchener Büro LUDES Architekten – Ingenieure GmbH hat den europaweit ausgeschriebenen Planungswettbewerb gewonnen.

Der Siegerentwurf richtet das Universitätsklinikum neu aus und öffnet die „Neue Mitte“ zur Stadt hin: So entsteht an der Röntgenstraße ein attraktiver Zugangsbereich, der einen ebenerdigen Zugang für Patienten und Besucher schafft und eine enge Verknüpfung des Klinikum-Geländes mit den Gebäuden der Medizinischen Fakultät und dem Mannheim Medical Technology Campus (MMT) auf der anderen Straßenseite schafft. „Krankenversorgung, Lehre, Forschung und Medizintechnikunternehmen können so auf einem kompakten Campus eng miteinander verknüpft werden – das gibt es in dieser Art an kaum einem anderen Universitätsklinikum in Deutschland“, erläutert Oberbürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrats des Universitätsklinikums Mannheim, Dr. Peter Kurz, der auch die besondere städtebauliche Qualität des Siegerentwurfs hervorhebt.

„Der dringend benötigte Neubau wird die bisher sehr langen Wege auf dem Campus verkürzen und es uns schon mit dem ersten der beiden Bauabschnitte ermöglichen, die Krankenversorgung deutlich effizienter zu gestalten. Davon werden unsere Patienten ebenso profitieren wie unsere Mitarbeiter in Krankenversorgung, Forschung und Lehre“, sagt Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Universitätsklinikums. Sein Geschäftsführer-Kollege Freddy Bergmann ergänzt: „Die kurzen Wege tragen ganz wesentlich zur Wirtschaftlichkeit bei.“ Er betont: „Der Siegerentwurf kommt wie gefordert ohne Interimsbauten aus. So kann der Krankenhausbetrieb während der rund 10jährigen Bauphase für beide Bauabschnitte ohne größere Einschränkungen weiterlaufen.“

Ein besonderes Augenmerk wurde beim Planungswettbewerb darauf gerichtet, dass die medizinischen Abläufe in dem neuen Gebäude möglichst reibungslos organisiert werden können. So wird beispielsweise gezielt vermieden, dass sich die Wege von Besuchern und Notfallpatienten kreuzen. Auch die durchdachte Anordnung der Ambulanzen, Funktionsbereiche, OP-Säle und Stationen ermöglicht kurze Wege und eine noch intensivere interdisziplinäre Zusammenarbeit bei Diagnose und Behandlung. Die Patientenzimmer sind zum Park hin ausgerichtet und lassen durch die großzügig verglaste Fassade mit Holzelementen viel Licht in die Räume.

Beim Bau der „Neuen Mitte“ sollen die historischen Gebäude auf dem UMM-Campus ebenso erhalten bleiben wie ein Großteil des alten Baumbestands im Klinikums-Park, der sich um die „Neue Mitte“ herum erstrecken und zu Spaziergängen einladen wird.

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