Die Kulturakademie Tarabya in Istanbul ist ein Residenzprogramm für Künstler*innen aller Sparten. Es eröffnet neue Perspektiven, schafft grenzüberschreitende Begegnungen und nachhaltige Erfahrungen des kulturellen Austauschs zwischen der Türkei und Deutschland. Über 120 Künstler*innen haben bislang in der Residenz gearbeitet. Bewerben können sich Kulturschaffende mit Wohnsitz und Lebensmittelpunkt in Deutschland aus den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Literatur, Musik, Film, Publizistik und Kulturtheorie sowie deutsch-türkische Künstler*innen-Tandems (in Kooperation mit der Allianz Kulturstiftung). Finanziert werden die Stipendien vom Auswärtigen Amt. Das Goethe-Institut trägt die kuratorische Verantwortung für das Residenzprogramm.
Jury und Beirat
Für den Aufenthalt 2022/2023 wurden die neuen Stipendiat*innen von einer unabhängigen fünfköpfigen Jury ausgewählt. Zu den fünf Mitgliedern der aktuellen Jury zählen die Filmemacherin und Regisseurin Feo Aladag (Vorsitz), der Direktor des Museum Ludwig in Köln Yilmaz Dziewior, der Islamwissenschaftler und Journalist Rainer Hermann, die Jazzpianistin und Komponistin Julia Hülsmann und die Geschäftsführerin der Allianz Kulturstiftung Esra Küçük.
Die Jury wurde vom Beirat der Kulturakademie berufen. Dem Beirat gehören Vertreter*innen des Bundestags, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Auswärtigen Amts und des Goethe-Instituts an. Der Akademiebeirat berät auch über die konzeptionellen Leitlinien für die Kulturakademie.
Zuvor haben 22 unabhängige Fachberater*innen aus Deutschland und der Türkei nach einem Punkteverfahren bewertet. Ihre nicht bindenden Rankings lagen der Jury bei der Auswahlsitzung zu Grunde. Die Fachberater*innen für 2022/23 waren: Stéphane Bauer (Kunstraum Kreuzberg), Selda Asal (Apartment Project), Prof. Melih Görgün (Mimar Sinan Universität Istanbul/Sinopale Biennale), Beral Madra (Kuratorin), Jan Rohlf (CTM), Ulrich Mertin (Hezarfen Ensemble), Ulrich Habersetzer (Bayrischer Rundfunk), Arndt Weidler (Jazzinstitut Darmstadt), Jeremy Woodruff (Istanbul Technical University), Dr. Florian Höllerer (Literarisches Colloquium Berlin), Bettina Fischer (Literaturhaus Köln), Volkan Türeli (Hebbel am Ufer), Stawrula Panagiotis (Schauspiel Köln), Fabian Larsson (Ballhaus Naunynstraße), Christoph Gröner (Filmfest München), Malve Lippmann (bi-bak Sinema Transtopia), Prof. Maike Mia Höhne (Kurzfilm-Festivals Hamburg), Dr. Banu Karaca (Kulturwissenschaftlerin), Tanıl Bora (Autor, Journalist), Evrim Altuğ (Journalist), Gülin Üstün (Filmproduzentin/Istanbul Filmfestival), Gülhan Kadım (Theatermacherin/Kumbaraci50)
Zu den (in diesem Jahr ausgewählten) Stipendiat*innen gehören:
- Oktober 2022 bis 31. Januar 2023
Daniela Danz
Rebekka Endler
Özlem Günyol & Mustafa Kunt
Rûken Tekes & Ute Freund
- Dezember 2022 bis 31. März 2023
Özlem Sarıyıldız
- Februar 2023 bis 31. Mai 2023
Murat Adash
Nicolas Dunston
Elisabetta Lanfredini
Svealena Kutschke
Cansu Tanrıkulu & Kaan Bıyıkoğlu
- Juni 2023 bis 30. September 2023
Mohamed Amjahid
Anna Bromley
Nuray Demir
Stefan Goldmann
Julia von Leliwa
Burcu Türker
Naz Yoloğlu und Birgit Severin & Guillaume Neu-Rinaudo
- Oktober 2023 bis 31. Januar 2024
Dilek Mayatürk
KURZBIOGRAFIEN DER STIPENDIAT*INNEN 2022/2023
Murat Adash ist ein deutsch-türkischer Bildender Künstler. Seine performative und ortsspezifische Praxis untersucht Beziehungen und Spannungen zwischen Körperlichkeit und Räumlichkeit. Seine Arbeiten werden international gezeigt und Adash erhielt zudem zahlreiche Preise und Förderungen und nahm an international renommierten Artist-Residence-Programmen teil. Er absolvierte den MFA in Bildende Kunst am School of the Art Institute of Chicago mithilfe von Stipendien der Fulbright-Kommission und des DAAD.
Mohamed Amjahid ist freier Journalist und Buchautor. Er arbeitet investigativ an den Themen Flucht, Rassismus und Polizeigewalt und als Reporter unter anderem in Nordafrika und im Nahen Osten. Er veröffentlicht zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung, der Wochenzeitung Die Zeit oder im Spiegel. Als Kolumnist schreibt er regelmäßig für die taz und den Rundfunk Berlin-Brandenburg. Zuletzt erschienen ist von ihm der Beststeller Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken im Piper-Verlag. Im September 2022 erscheint sein drittes Buch Let’s Talk about Sex, Habibi. Liebe und Begehren von Casablanca bis Kairo ebenfalls bei Piper. Er ist Fellow im Thomas Mann House in Los Angeles und arbeitet derzeit an mehreren investigativen Recherchen weltweit.
Anna Bromley belegte ein Doppelstudium in Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und Kunst an den Hochschulen für bildende Künste Bremen und Hamburg. Mit prozessbasierten, hybriden Verfahren zwischen Kulturforschung und Kunst durchleuchtet sie repräsentative Rede- und Sprechweisen und begibt sich auf die Suche nach Stimmen und Ereignissen, die ihre Ordnungen außer Kraft setzen. Ihre künstlerischen Interventionen waren zuletzt in beuys2021 | beuysradio, im Hörspielstudio des WDR Köln, in der Akademie der Künste der Welt Köln, in der documenta14 in Kassel, in der Architektur Biennale in Tiflis, im Bärenzwinger Berlin, in der nGbK – neue Gesellschaft für bildende Kunst Berlin, im HKW Berlin und im SAVVY Contemporary Berlin zu sehen und zu hören. In ihren aktuellen Projekten beschäftigt sie sich mit den Körpern und Dingen eines eigensinnigen Radiosprechens in klandestinen Sendern der siebziger Jahre, deren Stimmen, Sounds, Zines und Geräte durch europäische Grenzen diffundierten.
Daniela Danz (*1976, Eisenach) studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Prag, Berlin, Leipzig und Halle, wurde über ein architekturhistorisches Thema promoviert und lebt heute als freie Autorin in Kranichfeld/Thüringen. Sie ist Vizepräsidentin der Akademie der Wissenschaft und der Literatur in Mainz und begleitet einen Lehrauftrag an der Universität Hildesheim. Jüngste Veröffentlichungen: Wildniß, Gedichte, Göttingen 2020; Lange Fluchten, Roman, Göttingen 2016.
Nuray Demir ist Künstler*in und Kurator*in im Bereich der visuellen, darstellenden/performativen Künste. Ihre Praxis ist von einem forscherischen und radikal transdisziplinären Ansatz gekennzeichnet. Demir realisierte Projekte an diversen Institutionen, wie etwa dem Haus der Kulturen der Welt, dem Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg, dem HAU Hebbel am Ufer in Berlin und den Wiener Festwochen. Zudem trägt sie ihre Ansätze in die Lehre, etwa an der Weißensee Kunsthochschule Berlin.
Nick Dunston ist Komponist, Improvisateur und Bassist. Er ist international auf Festivals in Nordamerika und Europa aufgetreten und hat mit Künstler:innen wie Marc Ribot, Ches Smith, Imani Uzuri, Ingrid Laubrock, Anna Webber und Vijay Iyer gespielt. Neben drei Studioalben, die unter seinem Namen veröffentlicht wurden, hat er Auftragsarbeiten von Ensembles wie Bang on a Can, JACK Quartet, Bass Players for Black Composers, Maggie Cox und Joy Guidry komponiert. Dunston ist derzeit Artist-in-Residence beim Wet Ink Ensemble für die Saison 2021-2022.
Rebekka Endler (*1984) ist freie Journalistin, Podcasterin und Autorin aus Köln. Sie arbeitet unter anderem für die Sender des Deutschlandradios, schreibt Radiofeatures und hat Reportagen im SZ Magazin publiziert. Ihr erstes Buch Das Patriarchat der Dinge über patriarchales Alltagsdesign erschien 2021 und wird aktuell in mehrere Sprachen übersetzt. Gerade schreibt sie an einem Sachbuch über die gesellschaftlichen Wirkmechanismen des Patriarchats und an einem Roman über eine allgemein verunsicherte Frau.
Stefan Goldmann entwickelt Musik, die sich aus den Grundlagen von Techno ableitet: Raster, Sample und Loop werden bis an ihre Grenzen konkretisiert und ermöglichen dadurch überraschende Gestaltungen. Seine Werke reichen von elektronischen Tracks bis zu abendfüllenden Kompositionen für Musiktheater, Ensembles, Tanz oder Film. Er veröffentlichte zahlreiche Tonträger, tritt weltweit auf und ist seit 2020 künstlerischer Leiter des Strom Festivals der Philharmonie Berlin.
Özlem Günyol & Mustafa Kunt
Özlem Günyol (*1977, Ankara) und Mustafa Kunt (*1978, Ankara) studierten Bildhauerei an der Hacettepe-Universität und an der Städelschule. Sie leben und arbeiten in Frankfurt am Main. In ihrer Arbeit untersuchen sie die Repräsentation individueller und kollektiver Zugehörigkeit, die Bedeutung von Sprache, Macht- und Autoritätssymbole, medial vermittelte Informationen und deren Verbindung zu kulturell kodierten Verständnismustern. Dies trägt dazu bei, aktuelle gesellschaftliche Fragen kultureller und nationaler Zugehörigkeit kritisch zu reflektieren. Mit ihrem künstlerischen Ansatz verändern und transformieren sie die Beantwortung dieser Fragen strukturell. Dabei verwenden Günyol & Kunt Methoden wie Übersetzung, Kodifizierung, Dekonstruktion, Klassifikation, Gegenüberstellung und Überlagerung.
Svealena Kutschke ist Schriftstellerin und Dramatikerin und lebt in Berlin. Sie hat vier Romane veröffentlicht, zuletzt Gewittertiere. Ihr Stück zu unseren füßen, das gold, aus dem boden verschwunden war zu den Autorentheatertagen 2019 eingeladen und wurde am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Svealena Kutschke wurde mit dem Förderpreis des Schiller-Gedächtnis-Preises 2019 und mit dem Hebbel-Preis 2022 ausgezeichnet. 2022 nimmt sie am Drama Lab der Wiener Wortstätten teil.
Elisabetta Lanfredini ist eine italienische Sängerin, Performerin, Forscherin, Komponistin, Sound-/Videokünstlerin und lebt in Berlin. Sie studierte Ethnomusikologie und Jazzgesang/Improvisation am Musikkonservatorium von Bologna. In ihrer Arbeit befasst sich mit kultureller Identität und Immigration, mündlichem Erbe, Symbolen und Störungen der zeitgenössischen Gesellschaft. Sie tritt auf Bühnen wie CTM-Transmediale, Deutschlandfunk Kultur, DAAD Berlin auf und wurde mehrfach ausgezeichnet und hat mehrere Stipendien erhalten, u.a. das Arbeitsstipendien von Gema, Musikfonds/ NewKulturStart Programm (2021, 2022) und das Virtual Residency Programm des Goethe-Instituts (2020).
Julia von Leliwa studierte Integriertes Design an der Hochschule für Künste in Bremen. Sie hat als Modedesignerin für Viktor&Rolf und Balenciaga gearbeitet. Als Kostümbildnerin arbeitete sie mit Regisseuren wie Robert Wilson (The Life and Death of Marina Abramovic – 2011, Pushkin Fairy Tales – 2015, Luther dancing with the gods – 2017, Le Trouvère – 2018), Tilman Hecker (Midnight – 2016 und I Capuleti e i Montecchi – 2016), Chris Kondek (Last Call – 2019), zusammen. 2011 war sie Stipendiatin an der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Seit 2012 lehrte sie Modedesign an deutschen, schweizer und iranischen Kunsthochschulen. Im Iran recherchierte sie zu textilen Handwerkstechniken und Interkulturalität und erhielt dafür Förderungen des Goethe-Instituts und des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa).
Dilek Mayatürk, geboren 1986 in Istanbul, studierte in ihrer Heimatstadt und in Klagenfurt Soziologie. Als Dokumentarfilmerin und Produzentin arbeitete sie für unterschiedliche Medien. Für ihre Gedichte wurde sie in der Türkei mehrfach ausgezeichnet. 2014 erschien Cesaret Koleksiyonu (Yeniinsan Yayınevi), 2020 Brache (Hanser Berlin), 2021 Bir Daha Yok Çiçeği (Klaros Yayınları). 2022 erhielt sie das Arbeitsstipendium des Berliner Senats sowie das Edenkoben-Stipendium. Sie lebt in Berlin.
Özlem Sarıyıldız verwendet audiovisuelle Materialien als Hauptwerkzeug für ihre Forschung und Praxis. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Gender, Erinnerung, Verdrängung und Gemeinsamkeiten. Sie strebt danach, eine Möglichkeit des Lebens zu befreien, indem sie die direkte Schönheit der “Ruinen des Lebens” nutzt. Sie studierte Industrial Design (BA) und Medien- und Kulturwissenschaften (MS) an der METU in Ankara. Von 2014 bis 2015 war sie Stipendiatin der Jeanne Sauvé Foundation und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der University McGill, Montreal. Ihre Arbeiten wurden international vielfach gezeigt. Sarıyıldız lebt und arbeitet in Berlin.
Burcu Türker erzählt Geschichten in Texten und Bildern. Sie studierte Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Comic und Illustration an der Kunsthochschule Kassel. Seit 2016 lebt sie in Berlin. 2016 erschien ihr autobiografisches Graphic Novel Süße Zitronen (Jaja Verlag), das 2016 unter den Finalisten des Comicbuchpreises der Berthold Leibinger Stiftung war. 2018 trat sie ein sechsmonatiges Comic-Stipendium (Kulturverwaltung des Berliner Senats) in Paris im Cité Internationale des Arts an. 2020 war sie als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats und von ALCA zu Gast in Bordeaux.
KOPRODUKTIONSSTIPENDIEN 2022/23
Studio b severin & Naz Yoloğlu
Birgit Severin und Guillaume Neu-Rinaudo studierten an der Design Academy Eindhoven. Ihre interdisziplinäre Arbeit erforscht die psychologische Dimension der vom Menschen geschaffenen Umwelt, um Visionen für eine sozial gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen. Das Duo lebt in Berlin. Ihre Arbeiten wurden international an renommierten Museen und auf Biennalen gezeigt, u. a. am Museum of Craft and Design San Francisco, Kunstgewerbemuseum Berlin, der Design Biennale of Venice und der Biennale in Saint-Etienne.
Die in Istanbul lebende Künstlerin und Designerin Naz Yoloğlu kreiert emotionale Kunst und skulpturale Sammlerstücke, die verschiedene kulturelle Relikte, Geschichten und unterschiedliche Seins-Zustände durch eine gemeinsame zeitgenössische Grundlage widerspiegeln. Die Künstlerin studierte Architektur am Central Saint Martins College in London. 2015 öffnete sie ihr Studio und arbeitet seit 2018 unter dem Namen NAAZ. Ihre Arbeiten wurden international u.a. bei Ventura Futur während der Mailänder Designwoche und der Collectible Fair in Brüssel, einer Messe für Kunst und Design des 21. Jahrhunderts, gezeigt sowie bei der Gruppenausstellung Metapmorhoses 2019 in der Galerie Scene Ouverte Paris, der Design Miami und im Elgiz Museum, Istanbul.
Kaan Bıyıkoğlu & Cansu Tanrıkulu
Kaan Bıyıkoğlu hat seinen Master-Abschluss sowohl in Kognitionswissenschaft als auch in klassischem Klavierspiel. Er studierte Jazzklavier am Rotterdam Konservatorium und nahm an zahlreichen Auftritten und Aufnahmen in der Türkei, den Niederlanden, Deutschland, Belgien, Ungarn, Thailand, Laos und Brunei teil. Bıyıkoğlu unterrichtete zwischen 2013 und 2015 Klavier und Harmonielehre am Staatskonservatorium Ankara. Seit 2015 geht er seinen musikalischen Aktivitäten in Istanbul nach.
Cansu Tanrıkulu ist eine Multimedia-Künstlerin, Komponistin und Improvisateurin aus Berlin. Sie ist eine der jungen Stimmen in der europäischen kreativen Musikszene, die mehrere Projekte leitet und für etablierte Projekte arbeitet. 2021 komponierte sie für das Stück Krampus im Maxim Gorki Theater. Mit ihrem Debüt-Trio-Album feierte sie Premiere auf dem Jazzfest Berlin. Derzeit ist sie mit ihren Projekten auf internationalen Bühnen unterwegs.
Ute Freund & Rûken Tekeş
Ute Freund ist Kamerafrau und lebt in Berlin. Sie dreht experimentelle Kunstfilme, Spiel- und Dokumentarfilme. Sie studierte Kunstgeschichte, bevor sie ihr Kamerastudium an der Hamburg Media School begann. Ihr Diplomfilm AUSREISSER erhielt 2004 einen Studentenoscar. 2006 wurde sie ausgewählt für das Emerging Filmmakers Program in Cannes. Mit DU HAST GESAGT, DASS DU MICH LIEBST gewann sie 2007 den Nationalen Wettbewerb für Bildgestalterinnen. Für den Dokumentarfilm HELLO, I AM DAVID! erhielt sie den Deutschen Kamerapreis 2016.
Rûken Tekeş, geboren in Diyarbakır, ist eine internationale Menschenrechtsexpertin und Filmemacherin. Sie begann 2015 mit dem Drehbuchschreiben und Regieführen zu sozialen, politischen und ökologischen Themen. Ihr mehrfach preisgekröntes Kurzfilmdebüt HEVÊRK / THE CIRCLE wurde für den Europäischen Filmpreis 2017 nominiert. Ihr Spielfilmdebüt AETHER feierte beim Visions du Réel FF 2019 Premiere und wurde auf internationalen Festivals ausgezeichnet. Tekeş lebt derzeit in Istanbul und entwickelt ihren neuen Spielfilm PHILAX.
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