Kinderfahrräder – Fünf von zwölf sind mangelhaft

Fünf der zwölf Kinderfahrräder im Test der Stiftung Warentest sind mangelhaft. Nur drei Fahrräder für Grundschulkinder fahren gute Gesamtnoten ein – darunter das günstigste im Test.

Den Praxistest bestanden zwar alle Räder mit guten Noten fürs Fahren. Doch nur drei Kinderräder meistern auch die Sicherheitstests und Schadstoffanalysen: Ein Modell von Puky, das getestete Cube-Fahrrad und das günstigste Rad im Test von Decathlon.

Fünf Räder sind insgesamt mangelhaft: Die Modelle von Winora und Woom zeigten nach den Haltbarkeitstests Risse. Das Winora-Rad patzte zudem im Bremstest – wie auch die Fahrräder von Bulls, Raymon und S`cool. Die Bremskraft reichte nicht aus, um die Räder mit einem Gesamtgewicht von 60 Kilogramm so schnell zum Stehen zu bringen, wie es die Sicherheitsnorm fordert.

Ein weiteres Problem sind Schadstoffe: In Sattelbezügen von sechs der zwölf Kinderfahrräder wies die Stiftung Warentest hohe Gehalte des Weichmachers DPHP nach, im Sattelbezug eines Puky-Modells PAK. Ein akutes Risiko geht von beiden Substanzen zwar nicht aus, doch die guten Räder beweisen, dass es auch ohne diese Schadstoffe geht.

Das besonders leichte Rad von Woom eignet sich ergonomisch sehr gut für Kinder. Doch durch die Mängel in der Haltbarkeit lautet das Gesamturteil nur mangelhaft.

Der vollständige Test Kinderfahrräder findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/kinderfahrrad.

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