- Die deutschen ITK-Verbände begrüßen, dass im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft Impulse zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit gesetzt werden sollen
- Eine auf energieeffizienten Infrastrukturen basierende Digitalisierung birgt großes Potential für die Erreichung der Klimaziele
- Ein gemeinsames Verbändepapier schlägt Maßnahmen vor, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit national und international gemeinsam diskutiert werden können
Anlässlich des Digitalministertreffens der G7 rufen die Verbände der deutschen ITK-Branche dazu auf, Digitalisierung und Nachhaltigkeit im nationalen und internationalen Kontext ganzheitlich zu betrachten. Einerseits ermöglicht der Einsatz digitaler Infrastrukturen und Technologien, sektorübergreifend enorme Ressourcen einzusparen. Auf der anderen Seite verbraucht die Digitalisierung durch den Einsatz von Geräten und den Netzbetrieb Energie, was im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens beständig weiter optimiert werden wird.
Moderne Telekommunikationsnetze und Rechenzentren leisten einen erheblichen Beitrag zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Mit Hilfe der Digitalisierung und eng vermaschter Netzinfrastrukturen können zukunftsfähige Konzepte für eine nachhaltige Gesellschaft geschaffen werden. Die fortschreitende Erweiterung des Glasfasernetzes sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk macht digitale Infrastrukturen immer energieeffizienter. In allen Lebensbereichen ist ein schonender Umgang mit den vorhandenen Ressourcen entscheidend. Bei dieser Umsetzung ist die zeitnahe und unterbrechungsfreie Kommunikation über moderne Netzinfrastrukturen ein bedeutender Hebel.
Aus Sicht der Verbände müssen diese Themen mit der Politik auf nationaler und internationaler Ebene abgestimmt werden. In einem gemeinsamen Papier schlagen die Verbände Maßnahmen zu Kernthemen wie Energieeffizienz, effizientem Netzausbau, Kreislaufwirtschaft sowie Nachhaltigkeit durch Digitalisierung vor, die auch international Relevanz haben und einer deutlich höheren Aufmerksamkeit bedürfen.
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