Hochschule Kaiserslautern auf Hannover Messe vertreten

Mit einem von Prof. Dr. Prof. h.c. Jens Schuster vom Campus Pirmasens am Gemeinschaftsstandes des Landes Rheinland-Pfalz betreuten Exponat ist die Hochschule Kaiserslautern auf der diesjährigen HMI vertreten, die am kommenden Montag in Hannover beginnt.

Das 3D-Drucken von technischen Bauteilen mit unverstärkten Thermoplasten oder Harzen ist inzwischen Stand der Technik. Herausforderungen auf diesem Gebiet bestehen neben der Druckgeschwindigkeit u.a. in der Steigerung der Festigkeit und Steifigkeit der erzeugten Strukturen. Für technische Bauteile bietet sich das FFF-Verfahren (Fused Filament Fabrication) an, weil damit die höchsten mechanischen Bauteileigenschaften erreicht werden können. Der bislang größte Nachteil dieser Filamentdrucker ist jedoch, neben der Einschränkung in der Materialauswahl, die mangelhafte Kompaktierung des Kunststoffs senkrecht zur Druckebene. Dies hat zur Folge, dass die gedruckten Bauteile im Gegensatz zu Spritzgießbauteilen sehr schlechte Scherfestigkeiten besitzen.

An dieser Stelle greift die Entwicklungsidee des Instituts für Kunststofftechnik Westpfalz (IKW) am Campus Pirmasens der Hochschule Kaiserslautern, einen 3D-Drucker zu entwickeln mit

  • Möglichkeit der Erhöhung des Umgebungsdruckes auf bis zu 120 bar
  • der Aufschmelzung des zu druckenden Thermoplastmaterials durch einen Miniaturextruder
  • der Vorwärmung des bereits gedruckten Materials vor dem „Überdrucken“.

Bisherige Untersuchungen mit einem Umgebungsdruck von 10 bar ergaben quer zur Druckrichtung eine Steigerung des E-Moduls um mehr als 150% und der Streckgrenze um knapp 100%. Das Porenvolumen wurde signifikant verkleinert. Das weitere Forschungsziel zusammen mit der Fa. fabmaker GmbH besteht in der Entwicklung eines kompakten 3D-Drucker mit einer integrierten Druckhülle.

Das Exponat ist zu finden am Gemeinschaftsstand des Landes Rheinland-Pfalz (Stand B46) in Halle 2.

Über Hochschule Kaiserslautern

Die Hochschule Kaiserslautern ist eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) mit fachlicher Fokussierung auf Technik, Wirtschaft, Gestaltung und Gesundheit sowie Informatik als integrierender Querschnittskompetenz. Wir bilden etwa 6200 Studierende in über 50 Studiengängen und Weiterbildungsangeboten mit ca. 550 Mitarbeitenden und ca. 150 Lehrenden an drei Studienorten in Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken aus.

Als forschungsstarke und anwendungsorientierte Hochschule mit vier ausgewiesenen Forschungsschwerpunkten verknüpfen wir Studium, Forschung und Entwicklung sowie Transfer untrennbar miteinander.

Hochschule Kaiserslautern:
Verantwortung. Vernetzung. Vielfalt. Impuls.

www.hs-kl.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Hochschule Kaiserslautern
Schoenstraße 11
67659 Kaiserslautern
Telefon: +49 (631) 3724-0
Telefax: +49 (631) 3724-2105
http://www.hs-kl.de

Ansprechpartner:
Wolfgang Knerr
Pressestelle Campus Zweibrücken
Telefon: +49 (631) 3724-5136
E-Mail: wolfgang.knerr@hs-kl.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel