Die Hauptversammlung folgte dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2021 keine Dividende auszuschütten. SMA erzielte 2021 einen Umsatz von 983,7 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 8,7 Mio. Euro. Die Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie haben das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Im zweiten Halbjahr hat sich die angespannte Versorgungssituation mit elektronischen Chips noch einmal deutlich verschärft und die Geschäftsentwicklung erheblich beeinträchtigt. Zudem hat ein einmaliger Sondereffekt aufgrund der Abwicklung eines Vertrags im Bereich der Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen für PV-Kraftwerke das Ergebnis belastet.
Im ersten Quartal 2022 lag der Umsatz der SMA bei 221 Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 15 Mio. Euro. „Der Mangel an elektronischen Bauteilen hat unsere Lieferfähigkeit auch im ersten Quartal dieses Jahres deutlich eingeschränkt. Zusätzlich sorgen hohe Modulpreise und eine eingeschränkte Modulverfügbarkeit dafür, dass im Großanlagensegment Projekte verschoben werden“, erklärt SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „Gleichzeitig haben wir den höchsten Auftragseingang seit zehn Jahren verzeichnet und verfügen aktuell über einen sehr hohen Auftragsbestand. Wir gehen davon aus, dass sich die Liefersituation im zweiten Halbjahr leicht entspannt und wir den größten Teil des produktbezogenen Auftragsbestands bis zum Jahresende als Umsatz verbuchen können. Nach Überwindung des Chipmangels stehen für uns alle Zeichen auf Wachstum. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für die erneuerbaren Energien könnten nicht besser sein. Darauf haben wir uns mit unserer Strategie 2025 ausgerichtet, mit der wir uns zu einem nachhaltigen Energiewendeunternehmen mit kundenfokussierten Lösungen für alle wichtigen Bereiche der Energiewende weiterentwickeln. Neben dem Kerngeschäft Photovoltaik- und Speicherlösungen fokussieren wir dabei die Wachstumsfelder Energiemanagement, E-Mobilität und grüner Wasserstoff.“
Vor diesem Hintergrund bestätigt der SMA Vorstand die am 1. März 2022 erstmals veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022. Diese sieht einen Umsatz von 900 Mio. Euro bis 1.050 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 10 Mio. Euro bis 60 Mio. Euro vor. Aktuell sieht der Vorstand keine Gefährdung der Prognose durch den Krieg in der Ukraine. Eine abschließende Bewertung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.
Die Präsentation und die Rede des Vorstands sowie weitere Informationen zur Hauptversammlung stehen im Internet unter www.SMA.de/Hauptversammlung zum Abruf bereit.
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