Ein Vorgeschmack zu der Ausstellung „Nature Future“ wird vom 09. Mai bis zum 28. Mai im Rahmen der Europawoche in der Stadtbibliothek Bremen zu sehen

Im Rahmen der französischen EU-Ratspräsidentschaft organisiert das Institut français Deutschland eine Wanderausstellung mit Werken von europäischen Nachwuchsfotografen, die mit ihrer Arbeit das Natur- und Klimabewusstsein fördern wollen. Ab dem 09.05. ist ein Vorgeschmack zu der Ausstellung in der Stadtbibliothek Bremen zu sehen.

Genetisch veränderte Tiere, die Beschleunigung der Eisschmelze, die Schwächung der biologischen Vielfalt der Meere, vom Aussterben bedrohte Bienen… Das ist der alarmierende Bericht von Margaux Senlis, Jana Hartmann und anderen jungen europäischen Fotografen, die Zeug*innen der Zerstörungen wurden, die unmittelbar mit der Entwicklung unserer modernen Gesellschaften zusammenhängen.

Wir betreten das Zeitalter des Anthropozän, in welchem das menschliche Handeln so starke Auswirkungen auf den Planeten hat, dass es ihn in jeder Hinsicht verändert; in welchem der Mensch jeden Tag mehr Druck auf die Natur ausübt, die er für eine unerschöpfliche Ressource hält.

Die jungen Fotograf*innen versuchen diese in der menschlichen Geschichte einzigartige Krise präzise, poetisch, modern und teils auch humorvoll zu analysieren. Ist es möglich die Natur neu zu formen? Welche utopischen Projekte stützen sich auf diese Beobachtung? Was sind die Initiativen der EU und der Bürger*innen, um sich der Klimakrise zu stellen?

In Form von Kunstprojekten thematisieren Lucas Castel (Belgien), Annika Haas (Estland), Jana Hartmann (Deutschland), Margaux Senlis (Frankreich) und Daniel Szalai (Ungarn) und andere eben diese Fragen. Diese, ihre, neue Generation ist besorgter denn je und kümmert sich wie keine andere um ihren ökologischen Fußabdruck. Eins ist sicher: wenn wir unsere Ökosysteme nicht schützen, wird das Überleben der Menschheit das nächste utopische Projekt!

Ein Thema mit allerhöchster Relevanz, welches im Zentrum des Europäischen Projekts stehen muss. Unser Überleben hängt davon ab. (Text: © Fetart)

Über die KuratorInnen:

Das Kollektiv Fetart, das sich aus 10 freien Kuratorinnen und begeisterten Freiwilligen zusammensetzt, unterstützt seit 15 Jahren die aufstrebende europäische Fotografie und versteht sich als Sprungbrett für junge Künstler*innen. Sein Künstlerkomitee setzt sich für eine atypische, engagierte und dialogbereite Fotografie über künstlerische, geografische und politische Grenzen hinweg ein. Seit nunmehr 12 Jahren organisiert das Kollektiv Fetart Circulation(s), ein Festival, das der jungen europäischen Fotografie in Paris gewidmet ist.

Ein Projekt im Rahmen der französische EU-Ratspräsidentschaft 2022 und der Europawoche in Bremen in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bremen.

Nicht verpassen!

Im Vorfeld der Ausstellung und anlässlich des Europatages am 9. Mai wird auf dem Instagram des @bureaudesartsplastiques ein Fotowettbewerb zum Thema der Veranstaltung gestartet. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird von einer Jury ausgewählt, die sich aus Vertretern des Instituts français Deutschland und des Fetart-Kollektivs zusammensetzt. Zu gewinnen gibt es einen Fotoabzug von einem der Künstler, die während der Wanderausstellung zu sehen sind.

 

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