Der Potsdamer Tag der Wissenschaften macht Bornim zum Zentrum von Wissenschaft und Forschung aus Brandenburg

Nahrungsmittel der Zukunft entwickeln, digitales Lernen, Sprachentwicklung und Semantik verstehen, Bioökonomie als Kreislaufwirtschaft betrachten oder mit einer Software die Plastikkrise bekämpfen. Unter dem Motto „Forschen. Entdecken. Mitmachen.“ strömten am Samstag bei bestem Wetter mehr als 6000 Besucherinnen und Besucher zur achten Auflage des Potsdamer Tages der Wissenschaften am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) in Potsdam-Bornim.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 38 Einrichtungen Potsdams und der Region gaben Einblick in ihren Arbeitsalltag, zeigten spektakuläre Experimente und luden zu mehr als 150 Programmpunkten ein. Dabei waren verschiedenste Wissenschaftsbereiche vertreten: Von Klima-, Agrar- und Umweltwissenschaften über Kultur- und Kognitionswissenschaften bis hin zu Erd-, Computer- und Lebenswissenschaften.

Einen Nachmittag lang konnten die Besucherinnen und Besucher jeden Alters bei Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und Mitmach-Aktionen hinter die Kulissen der Forschungseinrichtungen schauen: Roboter programmieren und ausprobieren, Vogelstimmen erraten, digitale Spuren im Internet erkunden, Naturfasern benutzen oder Bakterien sichtbar machen. Sie erlebten Wissenschaft aus erster Hand. Für die Unterhaltung zwischendurch sorgte ein vielfältiges Bühnenprogramm.

Nachdem die Veranstaltung im Jahr 2020 pandemiebedingt abgesagt werden musste und 2021 rein virtuell stattgefunden hat. Freuten sich die Gäste endlich wieder über eine Präsenzveranstaltung. Wie schon in den vergangenen Jahren nutzen die Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes die Möglichkeit, sich in der Landeshauptstadt zu präsentieren und künftige Studierende für sich zu begeistern. Zudem zeigten junge Forscherinnen und Forscher aus Potsdamer Schulen, was sie bereits selbst wissenschaftlich untersucht haben. Neu war in diesem Jahr der Fokus auf Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in der Wissenschaft, zu dem sich in einer Podiumsdiskussion und bei verschiedenen Institutionen informiert werden konnte.

„Der Potsdamer Tag der Wissenschaften war nach pandemiebedingter Pause ein Besuchermagnet und eine Bestätigung dafür, dass das Konzept, Wissenschaft und Forschung aus Brandenburg einem breiten Publikum zu präsentieren, erneut aufgegangen ist. Die Gäste der Veranstaltung begegnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und kommen mit diesen ins Gespräch. Dabei wird der Dialog gefördert und die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse gelingt.“, freut sich Dr. Simone Leinkauf, Geschäftsführerin des Vereins proWissen Potsdam.

Träger der Veranstaltung ist der Verein proWissen Potsdam, der in der Universität Potsdam, der Wirtschaftsförderung Brandenburg, der Industrie- und Handelskammer Potsdam, der ProPotsdam, der Investitionsbank des Landes Brandenburg und den Stadtwerken Potsdam sowie zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen und regionalen Unternehmen starke Partner gefunden hat.

Über den proWissen Potsdam e.V.

Der Verein proWissen Potsdam wurde im April 2004 gegründet. Wissenschaft steht im Zentrum der Aktivitäten in der Wissenschaftsetage: In der Ausstellung FORSCHUNGSFENSTER und unterschiedlichen Veranstaltungen wird aktuelle Forschung in der Begegnung mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erlebbar. ProWissen wird finanziert von der Landeshauptstadt Potsdam, wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen sowie Privatpersonen.

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