Das Kiel Institut für Weltwirtschaft verleiht den Weltwirtschaftlichen Preis in diesem Jahr zusammen mit seinen Partnern, der Landeshauptstadt Kiel und der IHK Schleswig-Holstein, mittlerweile zum 17. Mal.
Für ihre Verdienste um eine effiziente Standortpolitik sowie als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft sollen folgende Preisträgerinnen und Preisträger geehrt werden:
- Dr. Dalia Grybauskaitė, ehemalige Staatspräsidentin der Republik Litauen und ehemalige EU-Kommissarin für Finanzplanung und Haushalt; Kategorie: Politik.
- Hans-Julius Ahlmann, geschäftsführender Gesellschafter der ACO-Gruppe; Kategorie: Wirtschaft.
- Prof. Ufuk Akcigit, Ph.D., University of Chicago; Kategorie: Wissenschaft.
Die Verleihung des Weltwirtschaftlichen Preises findet während der Kieler Woche statt am Sonntag, 19. Juni 2022, im Haus der Wirtschaft der IHK zu Kiel. Alle Preisträger werden persönlich erwartet.
Die Preisträger werden aus dem Netzwerk des IfW Kiel vorgeschlagen und schließlich von der Jury des Weltwirtschaftlichen Preises ausgewählt und nominiert. Diese besteht unter anderem aus dem Vizepräsidenten des Kiel Instituts für Weltwirtschaft Stefan Kooths, Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer sowie dem Vizepräsidenten der IHK Schleswig-Holstein Knud Hansen. Entsprechend ihrer Profession stehen die genannten Jurymitglieder für den/die Preisträger/in der Kategorie Politik, Wirtschaft und (Wirtschafts-)Wissenschaft Pate.
Zur Nominierung in der Kategorie Politik sagte Kämpfer: „Dalia Grybauskaitė hat sich als hervorragende Haushaltspolitikerin, entschlossene Krisenmanagerin, verantwortungsbewusste Staatspräsidentin und engagierte Europäerin hervorgetan. Sie hat Litauen erfolgreich aus der Finanzkrise geführt und in die Europäische Integration und auch die NATO integriert. Ihre Weitsicht und Durchsetzungskraft sind bewundernswert.“
Hansen sagte über den kommenden Preisträger der Kategorie Wirtschaft: “Hans-Julius Ahlmann ist eine starke Unternehmerpersönlichkeit und ein engagierter Philanthrop. Er machte die ACO-Gruppe zu einem Global Player, sogar zum Weltmarktführer in der Entwässerungstechnik. Nur wenige Unternehmen geben ihrem Standort so viel zurück wie Ahlmanns ACO-Gruppe, etwa über die von ihm initiierte und international viel beachtete NordArt in Büdelsdorf.”
Kooths begründete die Nominierung in der Kategorie Wissenschaft wie folgt: „Ufuk Akcigits Forschung zu Wirtschaftswachstum, Innovation und Unternehmensdynamik findet weltweit Beachtung und bietet konkrete Entscheidungsgrundlagen für die Politik. Er hilft etwa zu verstehen, warum die Wirtschaft in Ostdeutschland bis heute hinter der westdeutschen zurückbleibt. Ufuk Akcigit ist ein „Rising Star“ der Wirtschaftswissenschaften.”
Weitere Informationen über den Weltwirtschaftlichen Preis sowie die nominierten Preisträger: https://www.ifw-kiel.de/de/institut/veranstaltungen/preisverleihungen/weltwirtschaftlicher-preis/.
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