Nachdem die ehemalige Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Marlies Leibner nach 13 Jahren in den verdienten Ruhestand ging, wurde nach einer angemessenen Neu-Besetzung gesucht. Diese wurde nun in Person von Dr. Thäle gefunden.
Herr Dr. med. Volker Thäle studierte von 1989 bis 1995 Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und begann anschließend seine ärztliche Tätigkeit an der Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie Halle. Drei Jahre später erfolgte der Wechsel in die Geburtshilfe. 1999 erlangte Dr. Thäle den akademischen Grad „Doktor der Medizin“, 2003 absolvierte er erfolgreich die Prüfung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Im Jahr darauf wurde Dr. Thäle zum Oberarzt an der Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ernannt, 2012 zum Leitenden Oberarzt und ständigen Vertreter des Direktors.
Bereits seine Dissertation zum Thema „Untersuchungen zur Kardiotoxizität von Chemotherapeutika“, verfasste der Mediziner in seinem heutigen Fachgebiet Frauenheilkunde.
Seit 2002 lehrt Dr. Thäle die Theorie der Geburtshilfe im Rahmen der Hebammenausbildung an der Medizinischen Berufsfachschule der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zudem hielt er seit 2006 im Studiengang Humanmedizin Hauptvorlesungen im Fachgebiet Geburtshilfe an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Dr. Thäle besitzt die Subspezialisierung „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“ (die gesundheitliche Versorgung von Schwangeren und Föten bzw. Neugeborenen vor, während und nach der Geburt) und ist hier vor allem auf hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft (u.a. Präeklampsie, eine Erkrankung, welche durch hohen Blutdruck und das Vorhandensein von Proteinen im Urin gekennzeichnet ist) spezialisiert. Zu seinen Steckenpferden zählt das HELLP-Syndrom, die wohl schwerste Form der Schwangerschaftsvergiftung.
Dabei ist Dr. Thäle nicht nur medizinisch, sondern auch musikalisch versiert. 1996 gründete er eine Kammermusikvereinigung, welche sich im Laufe der Jahre zu einem sinfonischen Klangkörper entwickelt hat – dem heutigen Orchester der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dr. Thäle ist bis heute Dirigent und musikalischer Leiter. Für dieses ehrenamtliche Engagement wurde er 2020 mit der Ehrennadel des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt gewürdigt.
Doch nicht nur die neue Aufgabe zieht Herr Dr. Thäle nach Sachsen. Seine Mutter hat ihre schönsten Jahre der Kindheit in Dresden verbracht, bis die Landeshauptstadt im Februar 1945 zerstört wurde. Eine erste Zuflucht fand die Familie damals bei einer Bauernfamilie in Wolkau bei Nossen, später zog es sie weiter nach Halle. Dr. Thäles Frau ist gebürtige Dresdnerin, seine Schwiegereltern sind dort nach wie vor ansässig.
Der Mediziner selbst hat seine Armeezeit in Dresden verbracht, die Region früh kennen und lieben gelernt und viele Urlaube hier verbracht. „Im Prinzip kommen wir nach Hause.“, so Dr. Thäle.
Die ELBLANDKLINIKEN heißen Dr. Thäle herzlich willkommen und freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Die ELBLANDKLINIKEN sind die größte und medizinisch führende kommunale Kliniken-Gruppe in Sachsen. Bereits 220.000 Menschen profitieren jährlich davon. Mit circa 3.000 Mitarbeitern zählen die ELBLANDKLINIKEN zu einem der größten Arbeitgeber der Region.
Die medizinische Versorgung durch die ELBLANDKLINIKEN an den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa wird ergänzt durch ein Fachkrankenhaus und eine Rehabilitationsklinik in Großenhain, eine Tochtergesellschaft im ambulanten Sektor mit sieben Medizinischen Versorgungszentren bei insgesamt 25 Facharztpraxen, einer Praxis für Naturheilkunde und Osteopathie und drei physiotherapeutischen Praxen sowie diverse Tochtergesellschaften für Labor, Sterilgut-Versorgung und Service- und Logistik-Dienst-leistungen. Die enge Vernetzung aller Häuser stellt den permanenten Austausch von Kompetenzen und Wissen sicher. Diese klinikübergreifende Wechselseitigkeit in inhaltlicher wie räumlicher Nähe fördert und optimiert die medizinische Versorgung in unserer Region. Mit den Profilierungen aller Standorte wird die Spezialisierung der medizinischen Kompetenzen sinnvoll genutzt und den Patienten standortübergreifend zur Verfügung gestellt.
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