„Zertifikate sind für Patienten wichtige Kriterien für die Auswahl einer Klinik. Als Schwerpunktklinik können wir nach außen demonstrieren, dass wir Expertise haben“, erklärt Dr. Mariam Abu-Tair, Leitende Ärztin der Abteilung für Innere Medizin, Nephrologie und Diabetologie am EvKB, den Grund, warum sie und ihr Team den aufwendigen Zertifizierungsprozess bereits zum zweiten Mal durchlaufen haben.
Drei Monate sammelte das Team um Dr. Abu-Tair Leistungsdaten wie die Anzahl der Patienten und bestimmter Behandlungsmethoden und schrieb Berichte über Verfahrensweisen. „Wir mussten all das, was wir täglich machen, bis ins Detail schriftlich darlegen“, erklärt die Leitende Ärztin. „So etwas geht nur im Team.“
Das Gremium der Fachgesellschaft für Nephrologie nahm die Abteilung am EvKB im Johannesstift auch persönlich in Augenschein. Die Experten wollten wissen, wie sie mit anderen Abteilungen und Kliniken im EvKB zusammenarbeitet. Denn von einer zertifizierten Schwerpunktklinik wird Medizin auf höchstem Niveau über Fachgrenzen hinweg erwartet.
Bereits vor der ersten Auszeichnung im Fachgebiet Nephrologie, 2019, errang Dr. Abu-Tairs Abteilung mehrfach den Rang einer Schwerpunktabteilung für Hypertonie (Bluthochdruck). Vor vier Jahren bot die Fachgesellschaft für Nephrologie eine Kombinationszertifizierung für beide Schwerpunkte an. Abu-Tair: „Da habe ich die Chance ergriffen und beides gemacht.“
Mit dem Doppelzertifikat hat das größte Nierenzentrum in Ostwestfalen-Lippe ein Alleinstellungsmerkmal in Bielefeld. Doch auch mit den anderen Nephrologischen Schwerpunktkliniken in Deutschland braucht es den Vergleich nicht zu scheuen. „Unsere Leistungszahlen belegen: Wir machen vieles ganz genau wie die großen Unikliniken. Nur dass wir nicht transplantieren“, so Dr. Abu-Tair.
Obgleich das Zertifikat einer medizinischen Fachgesellschaft ein Gütesiegel für die Arbeit der Ärzte und Pflegekräfte ist, orientiert sich Dr. Mariam Abu-Tair lieber am Wohl und dem Urteil ihrer Patienten. Dr. Abu-Tair: „Ich glaube, dass Qualität nicht in Zahlen ausgedrückt werden kann, sondern allein in Patientenzufriedenheit.“
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