Digitale Angebote des VRS überzeugen

Der Trend zu digitalen Angeboten ist im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) ungebrochen. Dies belegen die nach einem corona-bedingten Einbruch wieder steigenden Nachfragedaten sowie die Einnahmen. Diese sind beim VRS-HandyTicket im Jahr 2021 wieder gestiegen, und zwar auf 36,02 Millionen Euro (2020: 29,85 Mio. Euro, + 20,68 %). VRS-Geschäftsführer Michael Vogel: „Mit den digitalen Angeboten treffen wir den Zeitgeist. Das eigene Smartphone haben die allermeisten Menschen immer dabei. Da liegt es nahe, es auch für die Buchung eines ÖPNV-Tickets zu nutzen. Zusätzlich geben die Verkehrsunternehmen den geringeren Vertriebsaufwand in Form eines Rabatts an die Fahrgäste weiter. Dieser macht das HandyTicket zusätzlich zur komfortablen Nutzung attraktiv.“ Auf das Ticket-Sortiment erhalten Fahrgäste fünf Prozent Rabatt, wenn sie es als HandyTicket nutzen.

eTarif auch im Regelbetrieb erfolgreich
Seit dem 06. Dezember 2021 ist zudem im Verkehrsverbund Rhein-Sieg ein neues Tarifzeitalter angebrochen: Der elektronische Tarif (eTarif) eezy VRS ist in den Regelbetrieb gestartet. Nach einer bereits sehr erfolgreichen, mehrjährigen Pilotphase überzeugt eezy VRS auch in den ersten knapp vier Monaten im Regelbetrieb. Die App „VRS eezy.nrw“ wurde bislang rund 30.000 Mal heruntergeladen. Damit liegt die Anzahl der Downloads bereits nach knapp vier Monaten beinahe beim Dreifachen der Anzahl an Testkund*innen aus der Pilotphase. „Unser Baby ist quasi erwachsen geworden und muss sich jetzt in der weiten Welt behaupten. Wir freuen uns außerordentlich, dass die Fahrgäste eezy VRS so gut annehmen und auch im Regelbetrieb ein so großes Interesse an unserem innovativen Tarif besteht. eezy VRS ist für uns ein Meilenstein, weil sich nicht nur der Tarif grundsätzlich verändert, sondern sich auch der Zugang für die Fahrgäste deutlich vereinfacht hat und jetzt beinahe barrierefrei möglich ist. Dazu kommt die Abrechnung im Nachgang, die ebenfalls einen epochalen Umbruch darstellt“, sagt VRS-Geschäftsführer Michael Vogel. Die Fahrgäste haben mit eezy VRS zudem bereits rund 75.000 Fahrten absolviert. Noch im Jahr 2022 soll die „VRS eezy.nrw“-App um weitere Funktionen ergänzt werden. So soll die Mitnahme von Erwachsenen, Kindern und Fahrrädern implementiert werden. Außerdem wird als Unterstützung die Option einer „Be-out“-Funktion integriert. Der Fahrgast muss dann seinen Check-out nicht mehr selbst vorzunehmen, sondern kann entscheiden, ob die App ihn automatisch auscheckt.

Komfortabel und gerechter
Die großen Vorteile des innovativen Tarifs liegen in seiner einfachen Handhabung und mehr Gerechtigkeit bei der Tarifierung der Fahrten. eezy VRS richtet sich vor allem an Gelegenheitskunden, die dank des einfachen Zugangs besonders leicht den ÖPNV nutzen können. „Anmelden, einchecken, einsteigen, losfahren“ – mehr müssen Fahrgäste nicht mehr tun und nicht mehr wissen, um mit Bus und Bahn mobil zu sein. Zu einem Grundpreis wird der Preis pro angefangenem Luftlinienkilometer, also der kürzesten Verbindung zwischen dem Start- und Zielpunkt, hinzuaddiert. Der Grundpreis beträgt 1,50 Euro, pro angefangenem Luftlinienkilometer kommen 0,20 Euro hinzu. Die Abrechnung der Fahrt erfolgt automatisch über die in der App hinterlegte Zahlweise. Michael Vogel: „Mit eezy gibt es keine Preissprünge an Tarifzonengrenzen mehr, eventuell noch bestehende Tarifhärten konnten wir so auflösen.“

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter VRS : HandyTickets und unter VRS : eezy VRS

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